Lang ist nicht mehr hin, dann ist Weihnachten. Mit einem Adventskalender der besonderen Art verkürzt die Pfarrgemeinde St. Peter und Paul die Wartezeit. Geschmückte Fenster, die über die ganze Stadt verteilt sind, steigern die Vorfreude.
"Die Adventsfenster haben sich zu einer schönen Tradition entwickelt", erklärte Pfarrer Oliver Störr. Bereits zum dritten Mal organisierte das Gemeindeteam den Adventskalender. 24 adventlich geschmückte und beleuchtete Fenster laden zu einem Spaziergang durch Grünsfeld ein.
Mit einem geistlichen Impuls vor dem adventlich geschmückten Fenster des Pfarrhauses startete der überdimensionale Kalender. Die Jugendkapelle unter der Leitung von Daniela Stoy stimmte vorweihnachtliche Weisen wie "Vom Himmel hoch, da komm ich her" an. Etliche Besucher hatten sich eingefunden, um sich auf diese Weise auf das kommende Christfest einzustimmen.
Engel standen im Mittelpunkt
"Engel haben Hochkonjunktur", betonte Pfarrer Störr. Die himmlischen Wesen standen im Mittelpunkt seiner Ausführungen. Das Fenster des Pfarrhauses schmückt außerdem ein prachtvoller Engel. "Der Engel der Weihnacht verkündet die Ankunft des Herrn", erinnerte Störr an das biblische Geschehen.
Den Advent wollte Störr als Weg verstanden wissen, der zur Krippe hin führt. Als "Wegweiser" können in seinen Augen die Engel dienen. "Sie stärken uns auf dem Weg, sodass wir nicht abkommen, und öffnen uns die Augen für die wirklich wichtigen Dinge."
Bis Weihnachten kommt jeden Abend ein weiteres Fenster hinzu. Eine Liste der geschmückten Fenster liegt in der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul aus. An den Adventssamstagen gibt es außerdem am entsprechenden Fenster jeweils um 17 Uhr einen kurzen Adventsimpuls. Am nächsten Samstag ist das Fenster der Bücherei in der Abt-Wundert-Straße Treffpunkt.