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Frostspanner-Raupen jetzt bekämpfen

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Frostspanner-Raupen jetzt bekämpfen

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    Main-Tauber-Kreis (RBA) Der starke Flug im Herbst hat es bereits ankündigt: Nun tritt die neue Generation des kleinen und großen Frostspanners verstärkt in den Streuobstanlagen und den Hausgärten des Main-Tauber-Kreises auf.

    Wie Obstbau-Fachberater Harald Lurz vom Landratsamt Main-Tauber-Kreis in einer Pressemitteilung erläutert, sind die millimetergroßen Raupen nur schwer zu erkennen. Da die Apfelblüten noch nicht geöffnet sind, befinden sich die Frostspanner-Raupen momentan in den Blütenbüscheln oder dazwischen. Wer die Blütenbüschel öffnet, kann hier kleine schwarze Kügelchen erkennen. Das sind Kotspuren des Frostspanners. Außerdem sind Verwebungen und rötliche Flüssigkeit zu sehen.

    Der Frostspanner fängt im Blütenstielbereich zu fressen an. Erst wenn die Blüte sich öffnet, ist der Schaden erkennbar. Frostspanner-Schäden sind beispielsweise bei Kirschen eher zu erkennen, da diese bereits mehr Blätter haben und teilweise auch schon anfangen zu blühen.

    "Es ist ratsam, die Raupen jetzt zu bekämpfen, denn die Mittel wirken umso intensiver, je kleiner die Frostspanner noch sind. Dabei müssen tagsüber mindestens Temperaturen von 15 Grad herrschen, was momentan der Fall ist", erklärt Lurz. Er empfiehlt die Mittel "Xen Tari" oder "Dibel 2 x", das sind beides Bakterienpräparate, und als Insektizid das Mittel Runner, das auf die Raupen als Häutungsbeschleuniger wirkt und sie schnell tötet. Diese Mittel sind alle im Haus- und Kleingarten zugelassen. Lurz weiter: "Wenn es nötig wird zu spritzen, sollte dies bis spätestens in der zweiten Maiwoche erledigt werden, weil die Raupen danach schon so groß sind, dass bereits ein großer Schaden entstanden ist."

    Bei Fragen steht die Beratungs- stelle für Obst- und Gartenbau des Landratsamtes, Harald Lurz, unter Tel. (0 93 41) 82-57 22, zur Verfügung.

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