Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Tauber
Icon Pfeil nach unten

GROßRINDERFELD: Gesangverein Liederkranz lässt seinen Männerchor ruhen

GROßRINDERFELD

Gesangverein Liederkranz lässt seinen Männerchor ruhen

    • |
    • |
    Neuer Vorstand beim Gesangverein Großrinderfeld (von links): Bürgermeisterin Anette Schmidt mit Harald Reinhart, Kirstin Schmitt, Jochen Wiefel, Martina Hammerich, Chorleiter Klaus Günther und Gerhard Banzer.
    Neuer Vorstand beim Gesangverein Großrinderfeld (von links): Bürgermeisterin Anette Schmidt mit Harald Reinhart, Kirstin Schmitt, Jochen Wiefel, Martina Hammerich, Chorleiter Klaus Günther und Gerhard Banzer. Foto: Foto: Gesangverein Liederkranz

    Die Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Liederkranz 1912 Großrinderfeld stand ganz im Zeichen von Abschied und Veränderung. Zu Beginn erläuterte Vorsitzender Joachim Oberst, dass trotz aller Bemühungen keine neuen Sänger für den Männerchor gefunden werden konnten und sich so deren Mitglieder dazu entschieden hatten, ihren Chor bis auf Weiteres ruhen zu lassen, so eine Pressemitteilung des Vereins.

    Im vorausgegangenen Gottesdienst, den die Männern vorerst letztmals mitgestalteten, dankte Zelebrant Harald Bethäuser dem Chor für jahrzehntelanges Wirken, verbunden mit der Hoffnung darauf, dass die Männer bald zum aktiven Gesang zurückkehren. Sowohl Bürgermeisterin Anette Schmidt als auch Ortsvorsteher Walter Lutz bedauerten diesen Schritt ebenso, erkannten aber, dass er unumgänglich sei, und hofften auf einen Wiederanfang, sofern sich genügend Männer finden.

    Chorleiterin Brigitta Meuser verabschiedete sich mit einem wehmütigem Rückblick und einer Urkunde von „ihren“ Männern. Chorleiter Klaus Günther lobte in seinem Jahresbericht für den gemischten Chor „Haste Töne“ auch die hohe Gesangsqualität des Männerchores.

    Die beiden Schriftführer Helga Koch und Meinhard Spang trugen die Aktivitäten des Jahres 2015 der jeweiligen Chöre vor. Nach der Präsentation der Jahresrechnung durch den Kassenwart Jochen Wiefel baten die Kassenprüfer Christiane Behringer und René Both um Entlastung des Vorstands, den die Mitgliederversammlung gewährte.

    Da sowohl der Vorsitzende als auch sein Stellvertreter sowie der Schriftführer sich zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stellten, ruhten bei den Neuwahlen nun die Hoffnungen auf dem Chor „Haste Töne“, der sich der Pop-, Folk- und Gospelmusik verschrieben hat. Schließlich sollte der Verein trotz Ruhezustands des Männerchores weitergeführt werden. Dafür waren Änderungen in den Vereinsordnungen nötig, denen die Versammlung zustimmte. Das Ergebnis der Vorstandswahlen: Den Vorsitz führt ein Dreier-Team mit Gerhard Banzer, Martina Hammerich und Harald Reinhart. Schriftführerin ist Kirstin Schmitt, Kassenwart bleibt Jochen Wiefel. Beisitzer für „Haste Töne“ sind Bernhard Dürr und Thomas Hammerich, Beisitzer für den Männerchor Joachim Oberst und Meinhard Spang. Kassenprüfer bleiben Christiane Behringer und René Both, die Fahnenabordnung setzt sich aus Gerhard Dürr, Klaus Kleinhans und Roland Knorsch zusammen.

    Martina Hammerich dankte im Namen ihrer Vorstandskollegen den bisherigen Amtsinhabern mit Präsenten und zollte dem Männerchor für die in vielen Jahrzehnten erbrachte Leistung und die weitreichende Entscheidung, vorerst zu ruhen, ihren Respekt. Im Ausblick zeigte sich, dass auch unter „Haste-Töne“-Führung weiter gemeinsame gesellige Unternehmungen stattfinden werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden