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FREIBURG: Größtes Fastentuch Europas im Freiburger Münster

FREIBURG

Größtes Fastentuch Europas im Freiburger Münster

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    (lsw)   Im Freiburger Münster hängt seit Aschermittwoch wieder ein geschichtsträchtiges Fastentuch. Seit mehr als 400 Jahren verhüllt das zehn mal zwölf Meter große Tuch zum Beginn der Fastenzeit den Hochaltar. Nach Angaben des Erzbistums wurde das Tuch zwischen 1611 und 1612 vom französischen Maler Francois Arparel geschaffen. Den Angaben nach ist es das größte noch erhaltene Stück dieser Art in Europa. Das Fastentuch zeigt in seiner Mitte eine riesige Kreuzigungsdarstellung, deren Hauptfiguren über dreieinhalb Meter messen. Sie sind umgeben von Szenen der Passion. Diese lehnen sich eng an Albrecht Dürers Holzschnitte „Die große Passion“ an. Das Fastentuch besteht aus 13 Leinentuchbahnen und wurde zwischen 2000 und 2002 aufwendig restauriert. Seit dem Mittelalter gibt es die Tradition der Fastentücher, die in der Fastenzeit die prächtigen Altaraufbauten mit der Darstellung des auferstandenen Christus verhüllen und dem Kirchenvolk stattdessen die Leidensgeschichte Christi vor Augen führen sollten. Fastentücher sind sowohl in katholischen als auch in evangelischen Kirchen zu sehen. Sie werden zum Ende der Fastenzeit am Karsamstag wieder abgehängt.
    (lsw) Im Freiburger Münster hängt seit Aschermittwoch wieder ein geschichtsträchtiges Fastentuch. Seit mehr als 400 Jahren verhüllt das zehn mal zwölf Meter große Tuch zum Beginn der Fastenzeit den Hochaltar. Nach Angaben des Erzbistums wurde das Tuch zwischen 1611 und 1612 vom französischen Maler Francois Arparel geschaffen. Den Angaben nach ist es das größte noch erhaltene Stück dieser Art in Europa. Das Fastentuch zeigt in seiner Mitte eine riesige Kreuzigungsdarstellung, deren Hauptfiguren über dreieinhalb Meter messen. Sie sind umgeben von Szenen der Passion. Diese lehnen sich eng an Albrecht Dürers Holzschnitte „Die große Passion“ an. Das Fastentuch besteht aus 13 Leinentuchbahnen und wurde zwischen 2000 und 2002 aufwendig restauriert. Seit dem Mittelalter gibt es die Tradition der Fastentücher, die in der Fastenzeit die prächtigen Altaraufbauten mit der Darstellung des auferstandenen Christus verhüllen und dem Kirchenvolk stattdessen die Leidensgeschichte Christi vor Augen führen sollten. Fastentücher sind sowohl in katholischen als auch in evangelischen Kirchen zu sehen. Sie werden zum Ende der Fastenzeit am Karsamstag wieder abgehängt. Foto: Foto: Patrick Seeger/DPA

    Im Freiburger Münster hängt seit Aschermittwoch wieder ein geschichtsträchtiges Fastentuch. Seit mehr als 400 Jahren verhüllt das zehn mal zwölf Meter große Tuch zum Beginn der Fastenzeit den Hochaltar. Nach Angaben des Erzbistums wurde das Tuch zwischen 1611 und 1612 vom französischen Maler Francois Arparel geschaffen. Den Angaben nach ist es das größte noch erhaltene Stück dieser Art in Europa. Das Fastentuch zeigt in seiner Mitte eine riesige Kreuzigungsdarstellung, deren Hauptfiguren über dreieinhalb Meter messen. Sie sind umgeben von Szenen der Passion. Diese lehnen sich eng an Albrecht Dürers Holzschnitte „Die große Passion“ an. Das Fastentuch besteht aus 13 Leinentuchbahnen und wurde zwischen 2000 und 2002 aufwendig restauriert. Seit dem Mittelalter gibt es die Tradition der Fastentücher, die in der Fastenzeit die prächtigen Altaraufbauten mit der Darstellung des auferstandenen Christus verhüllen und dem Kirchenvolk stattdessen die Leidensgeschichte Christi vor Augen führen sollten. Fastentücher sind sowohl in katholischen als auch in evangelischen Kirchen zu sehen. Sie werden zum Ende der Fastenzeit am Karsamstag wieder abgehängt.

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