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Niklashausen: In Niklashausen kommt der Gottesdienst über die Ortsrufanlage

Niklashausen

In Niklashausen kommt der Gottesdienst über die Ortsrufanlage

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    In Zeiten der Coronapandemie müssen auch bei Gottesdiensten strenge Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
    In Zeiten der Coronapandemie müssen auch bei Gottesdiensten strenge Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Weil auch derzeit Gottesdienste in den Kirchen nur eingeschränkt wieder möglich sind, wurde in Niklashausen erneut ein Kurzgottesdienst über die Ortsrufanlage angeboten.

    Auch die Glocken des "kleinen Doms im Taubertal" luden dazu ein. Viele Gläubige, teilweise auch aus anderen Ortschaften,  feierten die Andacht mit, teils saßen sie vor ihren Häusern oder auf Bänken im Dorf. Die Kirchenältesten hatten zuvor Liedblätter an alle Haushalte verteilt.

    Prädikantin Margit Einzmann stellte die Predigt am vergangenen Sonntag unter das Motto "Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder". Verunsichert von allen Corona-Verordnungen und Einschränkungen bat sie Gott um Mut, Zuversicht und Geduld. Gott sei nicht nur in der Kirche zu finden, sondern er wohne bei allen Menschen, die ihn suchen. Der nächste Kurzgottesdienst über die Ortsrufanlage findet am Pfingstsonntag mit Pfarrerin Heike Dinse statt.

    Die in den 1960er-Jahren errichteten Ortsrufanlagen sind in den allermeisten Dörfern nicht mehr vorhanden. In Niklashausen wurde die Anlage durch den Ortschaftsrat gepflegt und gewartet. Durch "Restbestände" aus anderen Ortschaften konnte er die heimische Anlage erhalten. Ortsvorsteher Tino Holzhauer gibt über die Rufanlage aktuelle Nachrichten bekannt, und an Heiligabend begleiten Weihnachtslieder die Kirchenbesucher nach dem Gottesdienst nach Hause.

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