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LAUDA-KÖNIGSHOFEN: Josef-Schmitt-Realschule in Lauda feiert Wiedereröffnung

LAUDA-KÖNIGSHOFEN

Josef-Schmitt-Realschule in Lauda feiert Wiedereröffnung

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    Doppelter Grund zur Freude: Zur Wiedereröffnung der Josef-Schmitt-Realschule in Lauda gab es einen Festakt mit den Stadtpfarrern Andreas Rapp und Matthias Lenz, Wilfried Bickel und Günter Besserer vom Heimat- und Kulturverein, Rektor Jochen Groß, die Vorsitzende des Elternbeirates, Anita Ballier, sowie Bürgermeister Thomas Maertens (von links) .
    Doppelter Grund zur Freude: Zur Wiedereröffnung der Josef-Schmitt-Realschule in Lauda gab es einen Festakt mit den Stadtpfarrern Andreas Rapp und Matthias Lenz, Wilfried Bickel und Günter Besserer vom Heimat- und Kulturverein, Rektor Jochen Groß, die Vorsitzende des Elternbeirates, Anita Ballier, sowie Bürgermeister Thomas Maertens (von links) . Foto: Foto: H. Bickel

    Freude in doppelter Hinsicht empfand wohl die 110-köpfige illustre Gästeschar, die sich in den engen Aufenthaltsraum der Realschule Lauda drängte. Mit einem würdigen Festakt, umrahmt von der Band mit Larissa Kastner (Klavier), Franziska Wolf (Geige) sowie Lilly Erber und Ela Atés (beide Gesang), feierten die Verantwortlichen nebst den Besuchern nicht nur die Wiedereröffnung nach erfolgreicher Sanierung, sondern auch die Namensgebung der Josef-Schmitt-Realschule. Dazu hatte man ein neues Logo entworfen, das demnächst an der Außenfassade angebracht wird.

    Neben der „Taufe“ blicke man etwa ein Jahr nach Beginn der Renovierung voller Genugtuung auf die bisher fertiggestellten Arbeiten zurück, betonte der Rektor der Realschule, Jochen Groß, der vor allem zwölf Vertreter aus der Familie von Josef Schmitt willkommen hieß. Groß, der seine neue Stelle als Konrektor im Mai 2010 antrat, erinnerte daran, dass einer seiner ersten offiziellen Termine darin bestanden habe, an einer Sitzung des Gremiums „Namensfindung“ teilzunehmen. Dieses Vorhaben sei bereits mehrmals in Angriff genommen worden, und damals intensiv betrieben von Anita Ballier – direkt nach ihrer Wahl zur Vorsitzenden des Elternbeirates.

    Nach vielen Alternativen blieben am Ende noch vier mögliche Bezeichnungen übrig (wir berichteten), die man zur Abstimmung brachte. Der Name Josef-Schmitt-Realschule, vorgeschlagen vom Heimat- und Kulturverein Lauda, setzte sich schließlich durch.

    Die Sanierung könne sich bisher durchaus sehen lassen, so Groß, allerdings fehlten noch Ausstellungs- und Präsentationsflächen an den Wänden, die Erneuerung der Eingänge sowie die Ergänzung durch Windfänge. Zudem soll der Bereich um die Getränkeautomaten neu gestaltet werden. Hier erfolge ein Ersatz durch einen Wasserspender, die Einrichtung eines Sanitätsraumes befinde sich darüber hinaus im vorhandenen Ausführungsplan.

    Tag der offenen Tür

    Er persönlich hoffe noch auf eine Lösung für die Treppen, bekräftigte der Rektor, der zu einem Rundgang einlud. Demnächst finde ein Tag der offenen Tür statt, kündigte Groß an. Der Bevölkerung biete sich damit die Möglichkeit, die vorgenommenen Investitionen ausgiebig zu begutachten, knüpfte Bürgermeister Thomas Maertens an und wies in diesem Zusammenhang auf die Schulpolitik und -entwicklung hin. Ein wichtiges Thema, dem sich der Gemeinderat in besonderer Weise widme. Neben weiteren Angeboten betrachte man die Bildung und Betreuung zunehmend als entscheidenden Standortfaktor, unterstrich das Stadtoberhaupt.

    Das Ende der Fahnenstange sei jedoch noch lange nicht erreicht, fügte Maertens an, der sich anschließend näher mit der 1968 als zweizügige Mittelschule erbauten Realschule beschäftigte. Die zunehmende Attraktivität erforderte stets mehr Räume, so Maertens. Noch heute liege die Bildungsstätte voll im Trend, gehöre man doch zu den Gewinnern des demografischen Wandels. Nachdem der Hauptbaukörper bislang ohne umfassende Sanierung geblieben sei, habe man die überraschend bereitgestellten Fördermittel 2008/09 genutzt, um im Zuge des Konjunkturprogramms das Gebäude auf Vordermann zu bringen.

    Über die Gesamtbaukosten mit 1,87 Millionen Euro, finanziert durch 967 000 Euro aus dem Fachförderprogramm des Landes Baden-Württemberg, 200 000 Euro aus dem Ausgleichsstock und etwas mehr als 700 000 Euro Eigenmittel, kam Thomas Maertens auf die beteiligten Handwerker und Mitarbeiter der Firmen zu sprechen, die er mit einem dicken Lob bedachte.

    Die beiden Stadtpfarrer von Lauda, Andreas Rapp und Matthias Lenz, nahmen gemeinsam die kirchliche Weihe vor – verbunden mit den besten Wünschen und überleitend zu einem Stehempfang.

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