(dpa/lsw) Zum Jahresende soll nun doch eine Skipiste am Feldberg dank des Einsatzes von Kunstschnee öffnen. „Wir hoffen, an Silvester eine Piste planieren zu können, dann wird auch ein Skilift in Betrieb sein“, sagte Sabrina Pfrengle von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH am Donnerstag. Zuvor hatte eine Sprecherin des Liftverbundes Feldberg hingegen gesagt, Skifahren dank Kunstschnee sei nicht möglich – es sei zu warm. Die Schneekanonen sind aber bereits seit einer Woche zumindest nachts im Einsatz, wie sich am Donnerstag herausstellte. Schlitten gefahren wird bereits an dem höchsten Berg des Schwarzwaldes. Feldberg- und Belchenbahn sind für den Fußgängerbetrieb geöffnet. Skilifte sind bereits in Muggenbrunn, Menzenschwand und am Notschrei in Betrieb. Dort gibt es Pisten mit Kunstschnee. Die Tourismusgebiete im Land können für 2016 aber großes Interesse verbuchen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) macht keine Hoffnung auf natürlichen Schnee bis ins neue Jahr: Eine Hochdrucklage bringt in den Bergen blauen Himmel und in den Niederungen Hochnebel. Diese Wetterlage bleibt laut DWD im Südwesten bis einschließlich Neujahr bestehen. „Mit der Böllerei an Silvester wird die Sicht durch nebelartige Bewölkung schlecht werden – nach kurzer Zeit sieht man nichts mehr vom Feuerwerk“, sagte ein Meteorologe. Die Temperaturen sollen in der Silvesternacht auf bis zu minus acht Grad sinken. Wo Nebel hänge, könne es nachts Reifglätte geben. Der Winter deutet sich ab dem 2. Januar an: Die Prognosen zeigen dem Sprecher zufolge gelegentlichen Schneefall und Regen. Es kann zu überfrierender Nässe kommen.
STUTTGART