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Mehr als gute Noten

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    Dreizehn Architektur-Studenten der Hochschule für Technik in Stuttgart haben bei einem Arbeitsaufenthalt im
Kloster Bronnbach Baupläne für ein neues Sportheim in Königheim entworfen. Die drei besten Arbeiten wurden
im Rahmen eines Wettbewerbs ausgezeichnet, für den der SV Königheim die Geldpreise stiftete. Unser Foto zeigt
(von links) den Königheimer Bürgermeister Ewald Wolpert, Preisträger Yildiz Abdulalim, Professor Peter Haas, die
Preisträgerinnen Julia Pieger und Daniela Sommer, Ersten Landesbeamten Jörg Hasenbusch und den
SV-Vorsitzenden Anton Haag.
    Dreizehn Architektur-Studenten der Hochschule für Technik in Stuttgart haben bei einem Arbeitsaufenthalt im Kloster Bronnbach Baupläne für ein neues Sportheim in Königheim entworfen. Die drei besten Arbeiten wurden im Rahmen eines Wettbewerbs ausgezeichnet, für den der SV Königheim die Geldpreise stiftete. Unser Foto zeigt (von links) den Königheimer Bürgermeister Ewald Wolpert, Preisträger Yildiz Abdulalim, Professor Peter Haas, die Preisträgerinnen Julia Pieger und Daniela Sommer, Ersten Landesbeamten Jörg Hasenbusch und den SV-Vorsitzenden Anton Haag. Foto: FOTO LANDRATSAMT

    Hasenbusch freute sich bei der Preisverleihung im Kloster Bronnbach besonders: "Das Kloster ist auf dem besten Weg, sich zum geistigen Zentrum zu entwickeln." Die Bemühungen des Landkreises trügen Früchte. "So stellen wir uns eine Nutzung dieser herrlichen Räume vor."

    Anlass seiner Worte war ein viertägiger Arbeitsaufenthalt von 13 Studenten der Stuttgarter Hochschule für Technik im Kloster. Gemeinsam mit Professor Peter Haas von der Fakultät für Architektur und Gestaltung der Hochschule grübelten die Studenten über einer kniffligen Aufgabe: Wie könnte ein neues Sportheim für Königheim aussehen?

    Gut zwei Wochen vorher hatten sie diese gestellt bekommen. Alle sind im achten Semester und werden ihr Studium bald abschließen. Professor Haas hatte den Workshop initiiert und organisiert.

    Jeder der Studierenden erarbeitete einen eigenen Entwurf. Für die Studenten ging es dabei um mehr als um gute Noten: Der Sportverein Königheim, der das neue Sportheim bauen möchte, stiftete Geldpreise für die drei besten Entwürfe. Die Jury des Wettbewerbs setzte sich aus Professor Peter Haas, dem SV-Vorsitzenden Anton Haag und dem Königheimer Bürgermeister Ewald Wolpert zusammen.

    Längs oder quer?

    Einen der Preise vergab die Jury für die beste Lösung "quer zum Sportplatz", also ein Sportheim an dessen Stirnseite. Ein weiterer Preis ging an die beste Lösung für ein Sportheim parallel zum Sportplatz, "also für jene Studenten, die ungestüm mit dem dortigen Hang umgehen", sagte Haas. Als dritte Kategorie bei der Preisvergabe nannte Haas jene Entwürfe, die "etwas Besonderes" auszeichne, etwa eine außergewöhnliche Dachform oder eine sehr preisgünstige Realisierbarkeit.

    Die beste "Quer-Lösung" stammt nach Ansicht der Jury von dem Studenten Yildiz Abdulalim. Der Entwurf sieht in einem Sockelgeschoss unter anderem Umkleiden und Lagerräume vor, im ersten Stockwerk schlägt er Räume für Gastronomie sowie einen Gymnastiksaal, eine Terrasse und einen Innenhof vor. "Hier wechseln sich Bauvolumen und offene Freiräume ab", beschrieb Haas.

    Den besten Sportheim-Entwurf parallel zum Sportplatz habe die Studentin Julia Pieger erarbeitet, befand die Jury. "Das ist eine gute Alternative, die wohl günstig zu realisieren ist", urteilte Haas. Grund: Pieger würde das Sportheim nicht in den Hang "eingraben", sondern auf Stützen setzen "und den Hang in Ruhe lassen", wie Haas es formulierte. Am Entwurf der dritten Preisträgerin Daniela Sommer lobte der Architektur-Professor, dass dieser Plan für das Sportheim "besonders kompakt, sparsam und umsetzbar" sei.

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    Bürgermeister Wolpert lobte die Studierenden: "Sie tragen mit ihren Entwürfen dazu bei, dass Königheim lebens- und liebenswert bleibt." Außerdem dankte er dem SV, der sich "offen für eine solche Untersuchung gezeigt hat". SV-Vorsitzender Haag lud die Preisträger ein, ihre Entwürfe dem Verein persönlich zu präsentieren.

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