Gute Neuigkeiten für die Weiternutzung des Pfarrhauses in Vilchband als Dorfgemeinschaftshaus hatte Bürgermeister Marcus Wessels zu verkünden. Mit der katholischen Kirchenschaffnerei in Freiburg wurde ein Erbpachtvertrag für 99 Jahre über das Anwesen samt Grundstück abgeschlossen.
Die Kirche hätte das Gebäude am liebsten verkauft, so Wessels, doch das kam für die Gemeinde Wittighausen nicht infrage. Durch den neuen Pachtvertrag ist die Weiternutzung über den 31. Juli hinaus gewährleistet. Dann wäre die bisherige Regelung ausgelaufen. Die Seelsorgeeinheit mietet in Höhe der jährlichen Erbpacht die bisher im Gebäude schon genutzten Räume zurück, sodass insgesamt keine zusätzlichen Kosten für die Gemeinde anfallen und das Gebäude weiterhin von allen Einwohnern genutzt werden kann. Bürgermeister Wessels, wies auch darauf hin, dass das Dorfgemeinschaftshaus eine Außenstelle des Standesamtes Wittighausen ist. Man kann dort also auch heiraten.
Modernisierung der EDV
Die EDV-Anlage in der Gemeinde Wittighausen ist mittlerweile über fünf Jahre alt und muss erneuert werden. Bislang hat sich Verwaltungsmitarbeiter Frank Lurz um die Neubeschaffung gekümmert und immer viele Tage auf die Zusammenstellung und Abstimmung der Komponenten verwendet. Es musste dabei jedes Mal geklärt werden, welche Systemvoraussetzungen gegeben sein müssen, damit alle Anwendungen einwandfrei funktionieren. Auch die Hardware (Server, Switch, Rechner, etc.) mussten diesen Anforderungen angepasst werden. Nachdem die Anforderungen insgesamt gestiegen sind, ist es von Lurz in einem vertretbaren Zeitrahmen nicht mehr leistbar, diese Neukonzeption aufzustellen. Es sollte auch die Frage geklärt werden, ob der Kauf oder ein Leasing der wirtschaftlichste Weg ist, war eine Vorgabe des Gemeinderates. Daher wurde das Rechenzentrum kivbf um ein entsprechendes Angebot gebeten. Das habe den Vorteil, dass die Kompatibilität der Hard- und Software mit den Anwendungen des Rechenzentrums „auf dem kurzen Dienstweg“ geprüft werden kann, so Bürgermeister Wessels. Im Main-Tauber-Kreis haben die wesentlich größeren Gemeinden Igersheim und Assamstadt und die Städte Weikersheim und Wertheim diese Leistungen ebenfalls an die kivbf vergeben. Die Verwaltung habe das Für und Wider abgewogen und schlägt vor, den Auftrag für das IT-Consulting an die kivbf zu vergeben, um darauf aufbauend die EDV-Ausstattung angepasst zu modernisieren, so der Bürgermeister. Der Gemeinderat folgte dieser Argumentation und vergab den Auftrag für das IT-Consulting an den Zweckverband kivbf zum Preis von 5586 Euro bei einer Enthaltung.
Außerdem wurden noch Vorratsbeschlüsse bezüglich des Zweckverbandes Wasserversorgung Grünbachgruppe getroffen. Sie betreffen eine Verlegung der Wasserleitung im Baugebiet Höhri II in Grünsfeld und eine Verbundmaßnahme für die Fernwirktechnik.