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WEIKERSHEIM: Peruanische Krippen aus der Sammlung Carmen Würth

WEIKERSHEIM

Peruanische Krippen aus der Sammlung Carmen Würth

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    (ret)   Wieso hat das Jesuskind ein Alpakamützchen auf und Maria einen Papagei auf der Schulter? In der bunten Handwerkskunst Perus haben solche Eigenheiten eine jahrhundertealte Tradition. Europäische Missionare brachten das Christentum und seine Bilder in der Frühen Neuzeit nach Lateinamerika, wo sich längst eine eigene Bildsprache entwickelt hat. Die Sammlerin Carmen Würth hat zahlreiche dieser religiösen Kunsthandwerke zusammengetragen, die sich nun in Schloss Weikersheim versammeln, wie die Staatlichen  Schlösser und Gärten mitteilen. Die Schau ist auch am Neujahrstag und am Dreikönigstag zu sehen – also ein lohnendes Ziel in den Ferien. Peru hat eine beeindruckende und reiche Krippentradition. Die Sammlung Carmen Würth umfasst rund 200 Krippen und Hausaltäre. Vom Amazonas bis ins Hochland der Anden spannt sich die Herkunft der volkskünstlerischen Arbeiten. Im reizvollen Rahmen des historischen Umfeldes von Schloss Weikersheim treten die Werke aus indianischer Tradition sowie Elemente des lateinamerikanischen Barocks mit seiner atemberaubenden Farbenpracht und Brillanz in einen spannenden Dialog. Vor allem die Jesuiten haben mit der Christianisierung die Krippentradition auf den größten katholischen Kontinent gebracht. In ihrer Gestaltung spielt überliefertes Brauchtum ebenso eine Rolle wie barocke Einflüsse aus der Kolonialzeit. Die Sammlung Carmen Würth birgt einen reichen Schatz peruanischer Volkskunst von überaus begabten Kunsthandwerkern. Bemerkenswert sind die die Figuren der Familie Mendivil, Kunsthandwerker in Cuzco und eine große Zahl sogenannter „Retablos“, tragbarer Altäre, bei denen sich christliche und profane Elemente mischen. Bemerkenswert unter den Ausstellungsobjekten sind die Retablos, tragbare Altäre, bei denen sich christliche Motive mit profanen Elementen mischen. Besonders sehenswert sind die Figuren des peruanischen Volkskünstler Hilario Mendivil (1927-1977) aus Cuzco. Die Sonderausstellung in der Säulenhalle, ehemaligen Schlossküche und Schlosskapelle ist bis Sonntag, 26. Februar, zu sehen. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. Silvester geschlossen.
    (ret) Wieso hat das Jesuskind ein Alpakamützchen auf und Maria einen Papagei auf der Schulter? In der bunten Handwerkskunst Perus haben solche Eigenheiten eine jahrhundertealte Tradition. Europäische Missionare brachten das Christentum und seine Bilder in der Frühen Neuzeit nach Lateinamerika, wo sich längst eine eigene Bildsprache entwickelt hat. Die Sammlerin Carmen Würth hat zahlreiche dieser religiösen Kunsthandwerke zusammengetragen, die sich nun in Schloss Weikersheim versammeln, wie die Staatlichen Schlösser und Gärten mitteilen. Die Schau ist auch am Neujahrstag und am Dreikönigstag zu sehen – also ein lohnendes Ziel in den Ferien. Peru hat eine beeindruckende und reiche Krippentradition. Die Sammlung Carmen Würth umfasst rund 200 Krippen und Hausaltäre. Vom Amazonas bis ins Hochland der Anden spannt sich die Herkunft der volkskünstlerischen Arbeiten. Im reizvollen Rahmen des historischen Umfeldes von Schloss Weikersheim treten die Werke aus indianischer Tradition sowie Elemente des lateinamerikanischen Barocks mit seiner atemberaubenden Farbenpracht und Brillanz in einen spannenden Dialog. Vor allem die Jesuiten haben mit der Christianisierung die Krippentradition auf den größten katholischen Kontinent gebracht. In ihrer Gestaltung spielt überliefertes Brauchtum ebenso eine Rolle wie barocke Einflüsse aus der Kolonialzeit. Die Sammlung Carmen Würth birgt einen reichen Schatz peruanischer Volkskunst von überaus begabten Kunsthandwerkern. Bemerkenswert sind die die Figuren der Familie Mendivil, Kunsthandwerker in Cuzco und eine große Zahl sogenannter „Retablos“, tragbarer Altäre, bei denen sich christliche und profane Elemente mischen. Bemerkenswert unter den Ausstellungsobjekten sind die Retablos, tragbare Altäre, bei denen sich christliche Motive mit profanen Elementen mischen. Besonders sehenswert sind die Figuren des peruanischen Volkskünstler Hilario Mendivil (1927-1977) aus Cuzco. Die Sonderausstellung in der Säulenhalle, ehemaligen Schlossküche und Schlosskapelle ist bis Sonntag, 26. Februar, zu sehen. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. Silvester geschlossen. Foto: Foto: Staatliche Schlösser und Gärten

    Wieso hat das Jesuskind ein Alpakamützchen auf und Maria einen Papagei auf der Schulter? In der bunten Handwerkskunst Perus haben solche Eigenheiten eine jahrhundertealte Tradition. Europäische Missionare brachten das Christentum und seine Bilder in der Frühen Neuzeit nach Lateinamerika, wo sich längst eine eigene Bildsprache entwickelt hat. Die Sammlerin Carmen Würth hat zahlreiche dieser religiösen Kunsthandwerke zusammengetragen, die sich nun in Schloss Weikersheim versammeln, wie die Staatlichen Schlösser und Gärten mitteilen. Die Schau ist auch am Neujahrstag und am Dreikönigstag zu sehen – also ein lohnendes Ziel in den Ferien. Peru hat eine beeindruckende und reiche Krippentradition. Die Sammlung Carmen Würth umfasst rund 200 Krippen und Hausaltäre. Vom Amazonas bis ins Hochland der Anden spannt sich die Herkunft der volkskünstlerischen Arbeiten. Im reizvollen Rahmen des historischen Umfeldes von Schloss Weikersheim treten die Werke aus indianischer Tradition sowie Elemente des lateinamerikanischen Barocks mit seiner atemberaubenden Farbenpracht und Brillanz in einen spannenden Dialog. Vor allem die Jesuiten haben mit der Christianisierung die Krippentradition auf den größten katholischen Kontinent gebracht. In ihrer Gestaltung spielt überliefertes Brauchtum ebenso eine Rolle wie barocke Einflüsse aus der Kolonialzeit. Die Sammlung Carmen Würth birgt einen reichen Schatz peruanischer Volkskunst von überaus begabten Kunsthandwerkern. Bemerkenswert sind die die Figuren der Familie Mendivil, Kunsthandwerker in Cuzco und eine große Zahl sogenannter „Retablos“, tragbarer Altäre, bei denen sich christliche und profane Elemente mischen. Bemerkenswert unter den Ausstellungsobjekten sind die Retablos, tragbare Altäre, bei denen sich christliche Motive mit profanen Elementen mischen. Besonders sehenswert sind die Figuren des peruanischen Volkskünstler Hilario Mendivil (1927-1977) aus Cuzco. Die Sonderausstellung in der Säulenhalle, ehemaligen Schlossküche und Schlosskapelle ist bis Sonntag, 26. Februar, zu sehen. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr. Silvester geschlossen.

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