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Tauberbischofsheim: Sanierung des Matthias-Grünewald-Gymnasiums gestartet

Tauberbischofsheim

Sanierung des Matthias-Grünewald-Gymnasiums gestartet

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    Bürgermeisterin Anette Schmidt und Daniel von Finck, der Projektverantwortliche vom Bauamt der Stadt Tauberbischofsheim, bringen den Baufreigabeschein an der Tür des Matthias-Grünewald-Gymnasiums an.
    Bürgermeisterin Anette Schmidt und Daniel von Finck, der Projektverantwortliche vom Bauamt der Stadt Tauberbischofsheim, bringen den Baufreigabeschein an der Tür des Matthias-Grünewald-Gymnasiums an. Foto: Helga Hepp

    Was 2018 zunächst als energetische Sanierung geplant war, ist nun zu einem deutlich umfangreicheren Bauprojekt angewachsen. Darüber informiert die Stadt Tauberbischofsheim in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.

    Das rund 60 Jahre alte Matthias-Grünewald-Gymnasium wird in zwei Bauabschnitten saniert. Vorgesehen sind auch technische Erneuerungen im Bereich Elektroinstallation und Heizung. Weiterhin sind Baumaßnahmen zum Brandschutz und Barrierefreiheit geplant. Der Arbeiten zum ersten Bauabschnitt sind im August gestartet und finden am sogenannten „Kleinen Haus“ und dem Verbindungsgang bis voraussichtlich Ende 2023 statt. Der zweite Bauabschnitt ist für Januar 2024 bis September 2025 geplant. Die Gesamtkosten sind mit ca. 16,6 Millionen Euro kalkuliert und werden mit über 7,2 Millionen Euro gefördert.

    Das 1958 errichtete „Kleine Haus“ und das 1962 fertiggestellte „Große Haus“ des Matthias-Grünewald-Gymnasiums wurden bislang durch die Anbauten Mensa mit Küchenbereich sowie zusätzliche Klassen- und Computerräume erweitert und in Teilbereichen saniert. 2010 schloss man die Gebäude an die Fernwärmezentrale der Grünewaldhalle an. Entsprechend der Bauzeit sind die Gebäude ungedämmt und der Energieverbrauch entsprechend hoch. Gleichzeitig ist die sommerliche Wärmebelastung enorm.

    Energetische Sanierung

    Die energetische Sanierung sieht den Rückbau der vorhandenen Fenster und Verglasungen vor. Die Fassaden werden mit einem Wärmedämmverbundsystem aus Mineralwolle verkleidet. Die Gebäude erhalten neue Holz-Alu-Fenster und einen außenliegenden Sonnenschutz. Die Flachdächer werden gedämmt und die Böden im Keller- und Erdgeschoss werden mit Dämmung neu aufgebaut.

    Die Schulgebäude erhalten eine neu LED-Beleuchtung. Zur Verbesserung des Brandschutzes wird die automatische Brandmeldeanlage erneuert und eine akustische Alarmierungsanlage installiert. Notwendige Fluchtwege werden hergestellt und beispielsweise Brandschutztüren eingebaut. Die Heizungsverteilung und die Heizkörper werden erneuert. Die innenliegende Dachentwässerung wird stillgelegt und das Regenwasser künftig außen abgeführt.

    Barrierefreie Zugänge

    Die Zugänge der Gebäude werden barrierefrei hergestellt. Im „Großen Haus“ wird ein Aufzug eingebaut und im „Kleinen Haus“ wird ein Treppenlift den Zugang vom ersten in das zweite Obergeschoss ermöglichen.

    „Insgesamt betrachtet schafft die Baumaßnahme für die Schülerinnen und Schüler in der Zukunft eine moderne und freundliche Atmosphäre an unserem Gymnasium und ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz“, so Bürgermeisterin Anette Schmidt.

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