Im Juli startete die Umgestaltung des Sonnenplatzes in Tauberbischofsheim. Heißt es in einer Pressemeldung. "Wir liegen sehr gut im Zeitplan", wird Bauamtsleiter Zoltan Szlaninka zitiert. Im Untergrund sind nun die Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt, die Infrastruktur insgesamt erneuert und neue Kabeltrassen für Beleuchtung und Glasfaserleerrohre berücksichtigt. Die Bordsteine und die Rinne werden verlegt und somit die Straßenführung und die Aufenthaltsflächen optisch erkennbar. Die Gitterroste für die Bäume wurden eingebaut und in den nächsten Tagen wird auf der nördlichen Platzseite die mit den Pflasterarbeiten begonnen.
Bürgermeisterin Anette Schmidt freue sich über das gute Vorankommen der Baustelle, ist der Mitteilung zu entnehmen. Gleichzeitig seien ihr die Anlieger und Anliegerinnen vom Sonnenplatz wichtig und die Bürger und Bürgerinnen, die aufgrund der Baustelle Einschränkungen hinnehmen müssten. "Während der Bauarbeiten wurde stets dafür gesorgt, dass die Geschäfte immer fußläufig erreichbar sind", wird sie zitiert. Auch die Außengastronomiefläche auf dem südlichen Sonnenplatz stand den Gästen über den Sommer zur Verfügung.
Großes Verständnis bei Anliegern
Das Verständnis der Anlieger und Anliegerinnen sei offensichtlich geworden, denn Eiscafé und Pizzeria versorgten die Bauarbeiter immer wieder mit Pizza und Eis. Um Wasserleitungsarbeiten vor dem Frost abzuschließen, muss der Übergang von der Schmiederstraße zum Schlossweg für drei Tage gesperrt werden: Dienstag 16. bis Donnerstag, 18. November. Die Bahnhofstraße kann in diesem Zeitraum in beide Richtungen befahren werden.
Die Arbeiten könnten noch weiter sein, wenn nicht Lieferengpässe immer wieder zu Unterbrechungen geführt hätten. Heißt es weiter. Bei guten Wetteraussichten geht die Baustelle dann Mitte Dezember mit einer provisorischen Fahrbahnfreigabe in die Winterpause. Der Sonnenplatz ist dann für alle Verkehrsteilnehmenden nutzbar. Im Frühjahr werden acht Platanen gepflanzt. Der Platz wird mit einer barrierefreien Bushaltestelle und Parkplätzen ausgestattet. Sonderflächen stehen der Gastronomie zur Verfügung und können individuell gestaltet werden. "Allein für die Straßen- und Tiefbauarbeiten wurden 1,5 Millionen Euro investiert und bei der Planung sorgsam die vielfältigen Bedürfnisse berücksichtigt, die eine moderne Arealgestaltung ausmachen", heißt es laut Schmidt.


