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DISTELHAUSEN: Traditionelles und Modernes

DISTELHAUSEN

Traditionelles und Modernes

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    Musikalischer Nachwuchs: Die Jugendkapelle Grünsfeld mit Dirigentin Daniela Stoy traten ebenfalls beim Neujahrskonzert auf.
    Musikalischer Nachwuchs: Die Jugendkapelle Grünsfeld mit Dirigentin Daniela Stoy traten ebenfalls beim Neujahrskonzert auf. Foto: Foto: Uwe Büttner

    Traditionell veranstaltet die Musikkapelle Distelhausen immer am Tag vor Dreikönig ihr Dreikönigskonzert. Zusammen mit der Jugendkapelle Grünsfeld präsentierten die Musiker ein gelungenes Konzert mit althergebrachten und modernen Melodien – die Mischung kam gut bei den Konzertbesuchern an.

    Der Vorsitzende der Musikkapelle Distelhausen, Tobias Uihlein, freute sich die Gäste zu traditionellen Dreikönigskonzert in der Turnhalle der Erich-Kästner-Grundschule begrüßen zu können. Mit diesem Konzert wolle die Kapelle auf das neue Jahr einstimmen. Im Jugendbereich kooperiert die Musikkapelle Distelhausen mit der Jugendkapelle Grünsfeld. So kann man auch den Jungmusikern weiterhin eine hervorragende Chance geben. Bei der 19-köpfigen Jugendkapelle spielen inzwischen sieben Jugendliche der ehemaligen 3-D-Kapelle Distelhausen.

    Jugendliche begeisterten

    Zum Auftakt des Konzertes spielte die Jugendkapelle Grünsfeld unter der Leitung von Daniela Stoy auf. Für das Publikum spielten die Jugendlichen die Stücke „A Ceremonial March“ von Darrol Barry, das Medley aus „The phantom of the opera“ aus der Feder von Andrew Loyd Webber, „I am Alive“ von Celine Dion und „One Moment in Time“ von Albert Hammand & John Bettis. Die Jugendlichen begeisterten das Publikum und so gab es für die Konzertbesucher noch mit dem spanischen Weihnachtslied „Feliz Navidad“.

    Nach einer kurzen Pause ging das Konzert mit der Musikkapelle Distelhausen unter Leitung von Stephan Schmitt in die zweite Runde. Der Dirigent moderierte auch das bunte Musikprogramm. Zum Auftakt spielte die Musiker den Marsch des ehemaligen 8.Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 126, „Großherzog Friedrich von Baden“ aus der Feder von Karl Haefele. Das Stück erinnert an den Stil der österreichischen Marschmusik.

    Als nächstes Stück spielte die Kapelle die zweiteilige Melodienfolge aus dem beliebten Singspiel „Im Weissen Rössl“. Die Uraufführung des Stückes mit den bekannten Melodien von Ralf Benatzky und Robert Gilbert fand 1930 in Berlin statt. Die meisten ist noch das Lustspiel aus dem Jahr 1960 mit dem unvergessenen Peter Alexander als den in seine Chefin verliebte Kellner Leopold bekannt mit den Liedern „Im Weissen Rössl am Wolfgangsee“ und „Was kann der Sigismund dafür“.

    André und Jean Philipp Rieu gelten als die Walzerkönige der Neuzeit und zusammen mit dem Johann-Strauß-Orchester feiern die beiden weltweite Erfolge. Über 40 Millionen verkaufte Tonträger sprechen für sich. Beim Konzert in Distelhausen war ihre Melodie „La vie est belle“ – das Leben ist schön – zu hören. Einer der bekanntesten Vertreter des Walzers ist der Wiener Komponist Johann Strauß Sohn. Doch auch bekannte Märsche und Polkas stammen aus der Feder des Österreichers – so auch die im Jahr 1854 komponierte „Annen-Polka“.

    Songs von Queen

    Das 1979 gegründete Orchester „Rondo Venetiano“ verbindet venezianische Barockmusik und klassische Melodien, gespielt mit modernen Instrumenten. Bei dem Konzert in Distelhausen war ihr Stück „Concerto“ aus der Feder von Gian Pero Reverberi und Ivano Pavesi mit einem kraftvollen Finale zu hören.

    Nach einer kurzen Pause ging es mit „Musik ist Trumpf“, bekannt aus der gleichnamigen Musikrevue in die dritte Runde des Konzertabends.

    Das 1975 komponierte Lied „Bohemian Rhapsody“ stammt von Freddy Mercury, dem verstorbenen Frontsänger der Band „Queen“. Dieser Opernparodie ist einmalig für einen Rocksong und wurde auch gleichzeitig die erste „Nummer Eins“ der Gruppe Queen – weltweit verkaufte sich die Single aus dem Album „A night at the opera“ über fünf Millionen Mal. Beim Konzert in Distelhausen war der Popklassiker nach dem Arrangement von Norbert Studnitzky zu hören.

    Stehende Ovationen

    Ihren Durchbruch schaffen Paul Simon und Art Garfunkel 1965 mit „Sound of Silence“. Bis zur Trennung des Duos im Jahr 1970 folgte ein Hit dem anderen: 1968 „Misses Robinson“ – 1969 „The Boxer“ und 1970 „Bridge of troubled water“. Alle diese Lieder spielte die Musikkapelle Distelhausen in ihrem Medley „Simon & Garfunkel“ für das Publikum.

    Er war einer der erfolgreichsten Musiker, der „King of Pop“ Michael Jackson. Seine Lieder sind nach wie vor weltweit beliebt. Selbst nach seinem Tod blieb er an der Spitze der meist verkauften Alben. Die Ballade „Heal the world“ berührte auch die Konzertbesucher in Distelhausen.

    Am Ende des Konzertes gab es stehende Ovationen. Ehrendirigent Albin Barthel lobte die Musiker für das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Konzert, das bereits zum 47. Mal in Distelhausen stattgefunden hatte.

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