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TAUBERBISCHOFSHEIM: v-Architekten aus Köln bekamen Zuschlag für Psychiatrieneubau in Tauberbischofsheim

TAUBERBISCHOFSHEIM

v-Architekten aus Köln bekamen Zuschlag für Psychiatrieneubau in Tauberbischofsheim

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    Gelungene Symbiose: Zwei sich aufweitende Flügel und ein gemeinsamer neuer Eingangsbereich sollen ab Ende 2012 entstehen. Von der Jury gelobt, die großzügige Anbindung zum bestehenden Hauptgebäude (längliches Rechteck).
    Gelungene Symbiose: Zwei sich aufweitende Flügel und ein gemeinsamer neuer Eingangsbereich sollen ab Ende 2012 entstehen. Von der Jury gelobt, die großzügige Anbindung zum bestehenden Hauptgebäude (längliches Rechteck). Foto: Foto: Heike Heise

    Es wird mit rund 20 Millionen Euro das größte Einzelprojekt, dass der Kreis in den nächsten Jahren zu schultern hat: Der Psychiatrieneubau am Kreiskrankenhaus Tauberbischofsheim.

    Er soll direkt neben dem Hauptgebäude in Form von zwei Schmetterlingsflügeln entstehen. In den vier Etagen sollen dann Psychotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, die Psychiatrie-Tagesklinik für Erwachsene und Kinder, zwei Psychotherapiestationen und eine geschlossene Station samt einem Dachgarten untergebracht werden. Rund 125 Betten wird der Neubau auf insgesamt 7800 Quadratmetern beherbergen.

    Beengte Verhältnisse

    „Notwendig ist der Neubau, weil die gesamte psychiatrische Abteilung in Haus II schon sehr beengt ist“, begründete Landrat Reinhard Frank den Erweiterungsbedarf.

    Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren kristallisierten sich 15 Entwürfe als brauchbar heraus. Eine Jury, bestehend aus Architekten, dem Landrat und den Kreisräten zogen drei Entwürfe in die engere Wahl. Letztlich entschied sich die Jury jetzt gemeinsam mit dem Chefarzt, dem Pflegedirektor und der Geschäftsführung des Krankenhauses für den Entwurf des Kölner Büros v-Architekten. „Das Architektenbüro ging mit dieser Flügelgestaltung einen ganz anderen städtebaulichen Ansatz. Denn sie sind mit der zur Verfügung stehenden Freifläche sehr behutsam umgegangen, ohne zu erdrücken“, begründet Frank die Entscheidung. So soll ein offener Bau mit viel Glas entstehen, dessen Patientenzimmer alle nach Süden ausgerichtet sind und damit einen Blick ins Taubertal haben werden. Als positiv wurde von der Jury auch der vorgesetzte gemeinsame Eingang zum Hauptgebäude gewertet.

    Fertigstellung 2014

    20,4 Millionen Euro wird das gesamte Vorhaben kosten, rund 15 Millionen davon allein der Neubau. Wenn das Vorhaben baureif ist, wird das Sozialministerium über eine mögliche Förderquote entscheiden, die momentan von Frank auf rund 15 Millionen Euro beziffert wird. Die Differenz muss der Kreis allein schultern, auch wenn man Anfang Dezember gemeinsam mit den Barmherzigen Brüdern Trier eine Holding für den Betrieb des Kreiskrankenhauses gründete.

    Nach umfangreicher Planungsarbeit und diversen Ausschreibungen soll Ende nächsten Jahres mit dem Bau begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2014 anvisiert.

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