Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Tauber
Icon Pfeil nach unten

LAUDA: Wesen aus der griechischen Mythologie

LAUDA

Wesen aus der griechischen Mythologie

    • |
    • |
    Thomas Reichstein, Gunther Wobser und Norbert Gleich (von links) bei der Ausstellungseröffnung in Lauda. Foto Irmgard Jung
    Thomas Reichstein, Gunther Wobser und Norbert Gleich (von links) bei der Ausstellungseröffnung in Lauda. Foto Irmgard Jung Foto: Irmgard Jung

    „Neue Formen in uralter Technik, fast“ heißt die Ausstellung des sächsischen Künstlers Thomas Reichenstein in der FabrikGalerie in Lauda. Gunther Wobser wies bei der Begrüßung der Gäste darauf hin, dass es die 134. Schau in der von seinem Vater Gerhard 1995 gegründeten Galerie ist, heißt es in einer Mitteilung.

    Aufgewachsen in Halle/Saale, studierte Reichstein nach einer Gärtnerlehre Landschaftsarchitektur an der TU in Dresden, danach als Meisterschüler Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden mit Diplomabschluss. Ein „Schlüsselerlebnis“ des Künstlers nannte der Vorsitzender des Kunstkreises Lauda-Königshofen Norbert Gleich bei der Einführung in die Ausstellung die Begegnung Reichsteins mit Messingfiguren aus Ghana in einer Galerie, wo ihn der Reichtum an Formenvielfalt faszinierte. Einige Jahre später in Ghana konnte er die Entstehung dieser Werke, in Bienenwachs gegossen und dann in Messing umgegossen, beobachten und sich die Kniffe des Wachsmodellierens einprägen. Reichsteins handwerkliche Erfahrung aus einem Studium der Metallgestaltung auf Burg Giebichenstein war von Vorteil. Stilistisch konnte er das Erlernte aus Halle nun mit Wachs durchführen. Die mit Bienenwachs erreichbare Formenvielfalt ist seitdem fester Bestandteil seines schöpferischen Tuns, sagte Gleich.

    Reichstein, der für die Unterstützung bei den Belangen der Ausstellung in der Firma dankte, gab in einen Einblick in die verschiedenen Gestaltungsschritte eines Kunstwerkes: Vom anfangs geschweißten Eisengerüst, das Modellieren um dieses Gerüst und die weiteren Arbeitsgänge des Ausgießens, der Gips-Abgüsse bis zur Vollendung.

    Es sind faszinierende Arbeiten, die dem Besucher in der Ausstellung begegnen, so die Mitteilung: Wesen aus der griechischen Mythologie wie Dynamene, Lykorias oder Thetis; die „Ägyptische Mondfrau“ oder die Skulptur „Liegende Liebende“.

    Die Ausstellung kann bis zum 23. Mai nach Anmeldung (E-Mail: fabrikgalerie @lauda.de, oder Tel. 09343/503-0) Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 14 Uhr besucht werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden