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Wittighausen: Wittighausen: Errichtung des Wachtellands verzögert sich

Wittighausen

Wittighausen: Errichtung des Wachtellands verzögert sich

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    Jetzt kann der Landwirt seine Getreideernte doch noch einfahren. Der Neubau einer Wachtelzucht mit Logistikhalle im Westen von Wittighausen verzögert sich nochmals.
    Jetzt kann der Landwirt seine Getreideernte doch noch einfahren. Der Neubau einer Wachtelzucht mit Logistikhalle im Westen von Wittighausen verzögert sich nochmals. Foto: Matthias Ernst

    Nicht mehr im Zeitplan ist die Firma Wachtelland mit der Errichtung einer Zuchtanlage für Wachteln und einer Lager- und Produktionshalle in Wittighausen. Normalerweise wäre jetzt schon Baubeginn für die Logistikhalle gewesen, aber Verzögerungen unter anderem bei der Baugenehmigung werfen den Plan durcheinander.

    Anfangs war der Regionalverband in Heilbronn der Meinung, das Wittighausen kein Gewerbegebiet brauche, berichtete Bürgermeister Marcus Wessels. Doch die Argumente, die er in mehreren Gesprächen vorbrachte, überzeugte den Regionalverband doch und so kam man, wenn auch verspätet, zu der Einsicht, das Projekt mit einer Wachtelzucht für bis zu 15 000 Tiere zu unterstützen. Weitere Gespräche mit dem Veterinäramt und dem Bauamt im Landratsamt in Tauberbischofsheim seien ebenfalls positiv verlaufen, auch wenn es viel Gesprächsbedarf gegeben habe, weil es für Wachteln keine einschlägigen Vorschriften gebe.

    Verzögerung von etwa vier Wochen

    In der Sitzung des Wittighäuser Gemeinderats berichtete der Bürgermeister, dass eine erneute öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes notwendig sei. Im Zuge der zweiten Auslegung und nach dem Gespräch mit dem Regionalverband und dem Landratsamt, sowie nach der Einreichung des Bauantrages waren noch weitere redaktionelle Änderungen des Bebauungsplans notwendig geworden, so Wessels. Nun wurden die Begründungen für die Notwendigkeit der Größe des Bebauungsplanes und die Inanspruchnahme der landwirtschaftlichen Flächen ausführlicher formuliert. Weiterhin wurden die geplanten Ausgleichsmaßnahmen detaillierter dargestellt. "Es handelt sich dabei um wesentliche Änderungen, die eine erneute Auslegung notwendig machen", so der Bürgermeister. Man geht nochmals von einer Verzögerung von etwa vier Wochen aus, bevor die Firma dann endlich ihr Grundstück bebauen kann.

    Erstmals in der Geschichte der Feuerwehr Wittighausen wurden die Führungspersonen der freiwilligen Feuerwehr pandemiebedingt per Brief gewählt. Die Wahl hätte eigentlich 2020 stattfinden müssen, weil damals die normale Amtszeit vorüber gewesen wäre. Dies ging aber aus den bekannten Gründen nicht, so Bürgermeister Marcus Wessels in der Gemeinderatssitzung. Daher wurde auch die fünfjährige Amtszeit ausnahmsweise angepasst, sodass die nächste turnusmäßige Wahl bereits im Jahr 2025 stattfinden wird. Er dankte den gewählten Führungskräften ausdrücklich für ihre Bereitschaft, ein weiteres Ehrenamt zu übernehmen. "Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich".

    Der Gemeinderat musste nun die gewählten Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr im Amt bestätigen, damit alles den rechtlichen Vorgaben entspricht. In seinem Amt als Kommandant der Gesamtgemeinde wurde Herbert Reinhard wiedergewählt, ebenso wie sein Stellvertreter Michael Schinnagel. Neu als stellvertretender Gesamtkommandant ist Markus Neckermann. In der Abteilungswehr Unterwittighausen wurde Matthias Max als Kommandant bestätigt, sein Stellvertreter bleibt Stefan Mark.

    Mobile Luftreiniger für die Grundschule

    Auf Nachfrage von Martin Pruszydlo informierte Bürgermeister Wessels das Gremium, dass mobile Luftreiniger für die Grundschule in Wittighausen angeschafft werden sollen. Hier will man sich mit der Stadt Grünsfeld zusammentun, mit der man einen Schulverband hat.

    Der Anregung von Angelina Berberich, das Verkehrsschild mit der Tonnagebeschränkung für die Alte Wittighäuser Straße in Poppenhausen besser kenntlich zu machen, will die Gemeindeverwaltung nachkommen. Der bisherige Standort wird nicht wahrgenommen, hatten sich mehrere Bürger beschwert.

    Nur wenig könne man gegen die heftigen Fluten nach den Starkregen in den vergangenen Wochen machen, so der Bürgermeister auf Nachfrage von Harald Ebert. Die Kanäle seien zwar großzügig dimensioniert, wären aber bei den großen Mengen, die von den Hängen kommen, überfordert. Wessels versprach aber, die neben den Äckern liegenden Entwässerungsgräben häufiger reinigen zu lassen.

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