Beim 71. Europäischen Wettbewerb 2024 mit dem Thema "Europa (un)limited" beteiligte sich auch eine Gruppe des Martin-Schleyer-Gymnasiums aus Lauda. Im Themenfeld Sonderaufgabe ab 16 Jahre widmeten sie sich dem Thema: "Wir alle sind Europa – auch du gehörst dazu. Nutze deine Möglichkeiten, Europa mitzugestalten. Werde aktiv!". Unter der Führung von Chanea Markert erstellten sie einen Film, der die Jury vollends überzeugte. Bei der Ortspreis-Verleihung war Bürgermeister Dr. Lukas Braun sehr froh, dass sich die Schulen nach Corona wieder am Wettbewerb beteiligen und auch so hervorragende Ergebnisse in Lauda-Königshofen gezeigt haben. Neben dem Martin-Schleyer-Gymnasium nahm auch die Gemeinschaftsschule mit Erfolg teil, schreibt die Stadt Lauda in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen.
Schuleiter Dr. Jürgen Gernert findet es "toll, wenn sich junge Menschen für Europa engagieren". Er ist stolz, dass seine Schülerinnen und Schüler erneut erfolgreich an dem Wettbewerb teilgenommen haben und einen Preis ergattern konnten. Gernert und der Bürgermeister lobten zudem den Einsatz der betreuenden Lehrkraft, Stefan Nagelstutz, ohne dessen Hilfe das Ergebnis sicher nicht so überzeugend gewesen wäre. Das sah auch Thomas Fülling, Filialbereichsleiter Sparkasse Tauberfranken, so. Das Geldinstitut unterstützt seit vielen Jahren den Wettbewerb und zur Belohnung für den Preis der Schülerinnen und Schüler gab es noch ein kleines Präsent obendrauf. Abschließend scherzte Bürgermeister Braun, dass die Schülerinnen und Schüler in Kürze als Wahlhelfer bei der nächsten Wahl mithelfen können, da sie jetzt "echte Experten" auf diesem Gebiet seien.
Kreativ lernend Europa entdecken und mitgestalten – das ist das Ziel des Europäischen Wettbewerbs, der 2023/2024 bereits in die 71. Runde geht. Mit jährlich bis zu 80.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an bundesweit rund 1300 Schulen ist er seit dem Gründungsjahr 1953 nicht nur der älteste, sondern auch einer der renommiertesten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Der Wettbewerb fordert zu vertiefter Auseinandersetzung mit europäischen Themen und Fragestellungen im Unterricht auf und verfolgt das Ziel, den Europagedanken zu stärken.
Als einer der gesamtstaatlich anerkannten und geförderten Wettbewerbe steht der Europäische Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Kultusministerkonferenz (KMK) empfiehlt Schulen die Teilnahme, die Kultusministerien der Länder unterstützen seine Durchführung. Die Förderung tragen das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Auswärtige Amt, die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Kultusverwaltungen der Länder. Ein von der KMK eingesetzter Lenkungsausschuss bestimmt die Richtlinien des Wettbewerbs. Trägerverein ist die Europäische Bewegung Deutschland e.V.