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Gerolzhofen: 100 Prozent für Thorsten Wozniak

Gerolzhofen

100 Prozent für Thorsten Wozniak

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    Bürgermeister Thorsten Wozniak (rechts) wurde von der CSU einstimmig für die bevorstehende Bürgermeisterwahl nominiert. Mit ihm freuen sich Ehefrau Anita Wozniak und der CSU-Ortsvorsitzende Markus Reuß.
    Bürgermeister Thorsten Wozniak (rechts) wurde von der CSU einstimmig für die bevorstehende Bürgermeisterwahl nominiert. Mit ihm freuen sich Ehefrau Anita Wozniak und der CSU-Ortsvorsitzende Markus Reuß. Foto: Klaus Vogt

    Mit einem beeindruckenden Vertrauensbeweis  hat der CSU-Ortsverband Gerolzhofen den bisherigen Amtsinhaber Thorsten Wozniak erneut zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 15. März 2020 gekürt. Wozniak erhielt bei der gut besuchten Nominierungsversammlung am Donnerstagabend im Gasthaus Ach die Stimmen aller Wahlberechtigten. Es gab keinen Gegenkandidaten.

    Ortsvorsitzender Markus Reuß sagte in seiner Begrüßung, man sei stolz, seit mittlerweile sieben Jahren wieder einen CSU-Bürgermeister für Gerolzhofen zu stellen. Diese Erfolgsgeschichte wolle man mit Thorsten Wozniak fortschreiben. Die Vorstandschaft habe deshalb einstimmig beschlossen, den Amtsinhaber den CSU-Mitgliedern wieder zur erneuten Nominierung vorzuschlagen. Zugleich arbeite man auch an einer "sehr starken Stadtratsliste", so Reuß weiter. Mit den Persönlichkeiten, die bereits zugesagt haben, werde man "sicher mehr Sitze im Stadtrat holen als bisher". 

    Prägende CSU-Bürgermeister

    Der CSU-Bezirksvorsitzende, Innenstaatssekretär Gerhard Eck, betonte in einer leidenschaftlich vorgetragenen Rede, die Entwicklung der Stadt Gerolzhofen sei geprägt vom Wirken der CSU-Bürgermeister. Franz Stephans Politik mit Weitblick sei wegweisend gewesen, ehe eine 18-jährige Bürgermeisterzeit begonnen habe, wo vieles "nur rhetorisch gemacht wurde". Nun habe mit Thorsten Wozniak wieder ein CSU-Mann Verantwortung übernommen, der bereits vieles bewegt und Investitionen mit -zig Millionen Euro auf den Weg gebracht habe. In der Rückschau werde man später auch die Amtszeit Wozniaks - wie bei Ehrenbürger Franz Stephan - "als eine Epoche bewerten".

    Die stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Christine Bender bat die Versammlung, bei der Nominierung Wozniaks ein starkes Zeichen zu setzen. Wozniak habe eine hervorragende Arbeit geleistet, sowohl als Gerolzhöfer Bürgermeister, als auch als Kreisrat und als stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender. 

    Zunahme bei den Arbeitsplätzen

    Vor der Abstimmung stellte der 42-jährige Thorsten Wozniak, der seit 1. Februar 2013 im Amt ist, in einer rund 30-minütigen, modern gestalteten Präsentation die bereits abgearbeiteten Projekte aus den vergangenen Jahren sowie seine Ziele und Pläne für die Zukunft vor. "Sehr vieles ist sehr gut gelaufen", sagte er. Man habe zahlreiche große und kleine Herausforderungen gemeistert. In seiner Amtszeit habe man beispielsweise die Zahl der Arbeitsplätze in Gerolzhofen von rund 3000 auf heute über 3400 steigern können. Tendenz steigend. Die "sehr mutigen Schritte" mit Investitionen in Millionenhöhe gerade in den Gewerbegebieten hätten sich hier schon bestens ausbezahlt. 

    Wozniak präsentierte eine lange Liste von Projekten, die er als Bürgermeister angepackt oder unterstützend angeschoben habe. Der Kreisverkehr bei Rügshofen sei inzwischen gebaut, nachdem zuvor zwölf Jahre lang nur darüber diskutiert worden war. Vier neue Einkaufsmärkte hätten die Attraktivität Gerolzhofens gesteigert, für die Neubaugebiete gebe es eine hohe Nachfrage. Bauarbeiten in der Steigerwaldstraße, am Albert-Schweitzer-Weg und am Schießwasen hätten die Infrastruktur gestärkt. Weiter listete Wozniak unter anderem auf: die Fertigstellung des Geomaris-Umbaus und des Kinderhauses St. Regiswind, die Umgestaltung des Friedhofs, die Innenentwicklung in der Altstadt unter Hilfe hoher Fördergelder und die Optimierung der Ausrüstung der Gerolzhöfer Feuerwehr mit neuen Fahrzeugen wie der Drehleiter.

    "Weiche Faktoren" sind wichtig

    Wichtig seien ihm auch die so genannten "weichen Faktoren" der Stadtpolitik. So habe man ein Qualitätsmanagement für das Marktplatz-Weinfest auf den Weg gebracht und die Brunnenschoppen als Treffpunkt der Gerolzhöfer etabliert. Zahlreiche kulturellen Veranstaltungen der Museen, des Kleinen Stadttheaters (beispielsweise die Großveranstaltungen "Fräulein Schmitt" und "Du musst dran glauben") und weiterer Organisationen hätten sich zu einem Aushängeschild der Stadt entwickelt. Der nachhaltige Naturschutz spiele in der Stadt, namentlich bei der Stadtgärtnerei, eine große Rolle und sei bereits mit internationalen Anerkennungen gewürdigt worden. Mit großem Einsatz, so Thorsten Wozniak, habe er in seiner bisherigen Amtszeit auch die Städtepartnerschaften gepflegt. Den europäischen Gedanken hochzuhalten, sei wichtig in der heutigen Zeit. 

    "Als Motor und Moderator"

    Für die Zukunft stünden noch zahlreiche Projekte an, sagte der Bürgermeister. Er wolle diese Herausforderungen "als Motor und Moderator" und "als Vermittler und Gestalter" annehmen. Unter anderem listete Wozniak auf: die brandschutztechnische Ertüchtigung des Bürgerspitals, der Bau des Freizeitparks im Süden der Stadt, die Sanierung oder der Neubau von Grund- und Mittelschule, die Sanierung und Umgestaltung des Marktplatzes, die Entwicklung eines Gründerhauses, die Ertüchtigung der Stadthalle und die neue Nutzung für das ehemalige Butterwerk-Gelände.

    Seinen Vortrag fasste Wozniak abschließend in zwei Sätzen zusammen, die auch die Leit- und Schlagworte für seinen Bürgermeisterwahlkampf werden sollen: "Gerolzhofen bleibt in Bewegung. Stillstand ist keine Option."

    Unter Leitung der stellvertretenden Landrätin Christine Bender fand dann die geheime Wahl statt. Wozniak erhielt dabei die Stimmen aller Wahlberechtigten. Das Ergebnis: 100 Prozent. Mit langanhaltendem Applaus quittierte die Versammlung das Wahlergebnis. Wozniak zeigte sich sichtlich gerührt.

    Lieselotte Feller wurde bei der CSU Gerolzhofen für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Im Bild (von links) Ortsvorsitzender Markus Reuß, die stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Christine Bender, Lieselotte Feller, Marcel Schmidt (stellvertretender Ortsvorsitzender), Maria Bauer (stellvertretende Ortsvorsitzende) und Bürgermeister Thorsten Wozniak.
    Lieselotte Feller wurde bei der CSU Gerolzhofen für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Im Bild (von links) Ortsvorsitzender Markus Reuß, die stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Christine Bender, Lieselotte Feller, Marcel Schmidt (stellvertretender Ortsvorsitzender), Maria Bauer (stellvertretende Ortsvorsitzende) und Bürgermeister Thorsten Wozniak. Foto: Klaus Vogt

    Am Ende der Versammlung zeichnete der Ortsvorsitzende Markus Reuß die langjährige Stadt- und Kreisrätin Lieselotte Feller für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der CSU mit einer Ehrenurkunde aus.

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