Zum 17. Mal machten sich Unter- und Oberspiesheimer Radfahrer auf den Weg zur Wallfahrt nach Vierzehnheiligen. 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten unlängst in aller Frühe mit ihren Rädern zur Wallfahrt. Etwa 80 Kilometer lagen vor den Wallfahrerinnen und Wallfahrern. Josef und Karin Brehm und Marita Lewis hatten zur Wallfahrt eingeladen und die Wallfahrt organisiert. Pfarrer Thomas Amrehn hatte den Reisesegen erteilt.
Für die Wallfahrtspausen in den Kirchen in Stettfel, Kemmern und Zeil hatte Marita Lewis Impulse zum Thema "Zuversicht" vorbereitet. "Zuversicht ist eine der kleinen Tugenden und Haltungen, sie nimmt den Alltag in den Blick" - so einer der Gedanken, den Marita Lewis vortrug. In Stille und Gespräch hatten die Wallfahrer Gelegenheit, diese Gedanken auf sich wirken zu lassen. Alle waren froh, dass das Wetter angenehm war, und man nicht gegen Wind und Regen kämpfen musste.
Feierlich zog man in die Wallfahrtskirche ein, nahm am Gottesdienst teil. Als "Belohnung" für die Mühen gönnte man sich am Abend ein fränkisches Bier in der Gemeinschaft der Wallfahrer. Am Sonntag früh machte man sich auf den Rückweg in die Heimat. Mit Glockengeläute der Kirche St. Sebastian in Unterspiesheim wurden die Wallfahrer am Erlöserplatz von ihren Angehörigen und Gästen empfangen.
Marita Lewis übergab an die Wallfahrerinnen und Wallfahrer eine Karte mit dem Wunsch: "Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Zuversicht". Zuvor hatte sie einen Segen zum Abschluss der Wallfahrt gesprochen. Mit der Karte bauten Marita Lewis und ihre Kollegin Janne Richter, die sie unterstützt hatte, eine "Brücke der Zuversicht" in den Alltag. Mit dem Segen und dem Te-Deum – als Dank, dass die Wallfahrt unfallfrei verlaufen war -, endete die Fahrradwallfahrt.
Josef Brehm bedankte sich bei den Mit-Pilgern für die harmonische Gemeinschaft, Pfarrer Amrehn sprach Dankesworte an alle, die die Wallfahrt vorbereitet und begleitet hatten. Die Wallfahrer hatten für sich viele Impulse und Anregungen für ihr eigenes Leben empfangen, aber auch Zeugnis ihres Glaubens gegeben, indem sie sich auf den Weg gemacht hatten - sichtbar für andere.
Von: Erhard Scholl (Beauftragter f. Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrgemeinderat PG St. Raphael Unterspiesheim)