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GEROLZHOFEN: 30 Jahre Julius-Kardinal-Döpfner-Schule

GEROLZHOFEN

30 Jahre Julius-Kardinal-Döpfner-Schule

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    (er) Die Julius-Kardinal-Döpfner-Schule in Gerolzhofen hat eine ereignisreiche Zeit hinter sich – schließlich feiert sie am Samstag, 21. Juni, ihr 30-jähriges Bestehen.

    Im September 1978 begann der Schulbetrieb mit einer Klasse, zwei schulvorbereitenden Einrichtungen (SVE) sowie zwei Tagesstättengruppen. Ein Jahr später gab es bereits zwei Klassen und drei SVE. Im Jahr 1982 waren es zwei Klassen, vier SVE und zwei Tagesstätten. Sieben Jahre später, 1988, kam eine weitere Tagesstättengruppe hinzu.

    Heute besuchen hier 25 Kinder die 1. und 2. Klasse. Zwölf von ihnen besuchen die Tagesstätte und werden nachmittags betreut. 48 Kinder besuchen die schulvorbereitende Einrichtung. Von diesen sind 24 Kinder in der Tagesstätte. Mittlerweile gibt es sogar Wartelisten, auf die sich die Eltern eintragen müssen, damit ihre Kinder diese Schule besuchen können.

    Im Lauf der 30 Jahre hat die Schule aber nicht nur mehr Zulauf bekommen, sondern hatte auch gegen einige Widrigkeiten zu kämpfen. So stellte der Verband 1988 den Antrag auf Innenrenovierung. Dieser wurde jedoch abgelehnt. Ab diesem Zeitpunkt kämpfte die Einrichtung in Gerolzhofen um ihr Bestehen. Wäre sie damals geschlossen worden, müssten die Kinder heute die Stammschule in Schweinfurt oder die jeweiligen Schulen in den Landkreisen Bamberg, Kitzingen oder Haßberge besuchen.

    1990 wurde das Schulgebäude zum Teil renoviert. 1997 kam es zu Gesprächen zwischen der Caritas, der Regierung und dem Kultusministerium, bei dem beschlossen wurde, dass die Außenstelle Gerolzhofen in ihrer derzeitigen Form und Größe erhalten bleibt. Ein Jahr später entbrannte auch in der Öffentlichkeit eine Diskussion über die Renovierung und den Fortbestand der Schule. Landrat Harald Leitherer, Arnulf Scheuer, der Geschäftsführer der gemeinnützigen Caritas-Schulen GmbH, und Gerolzhofens damaliger Bürgermeister Hartmut Bräuer traten gemeinsam dafür ein, dass die Außenstelle erhalten bleibt.

    Im Dezember 1998 gab es eine Demonstration für den Verbleib und die Renovierung der Außenstelle. Vor allem die Eltern haben damals viel Einsatz gezeigt und unter anderem 4900 Unterschriften für den Erhalt der Schule gesammelt. Ihr Einsatz hat sich ausgezahlt. Da eine Renovierung des Altbaus zu unwirtschaftlich gewesen wäre, entschloss man sich für einen Neubau. Der Landkreis Schweinfurt verkaufte hierfür ein Grundstück an die Caritas. Die Kosten für den Neubau bezuschusste der Freistaat Bayern der Caritas zu 100 Prozent.

    Im Jahr 2000 begann endlich der Bau, 2002 konnten die Kinder ein neues und modernes Schulhaus mit genügend Platz zum Spielen und Lernen beziehen.

    Im Blickpunkt

    Festprogramm am Samstag Nach dem um 14 Uhr beginnenden Kindergottesdienst können die Kinder an einem abwechslungsreichen Programm, wie verschiedenen Spielangeboten, einem Märchenzelt und Kasperltheater, teilnehmen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eingeladen sind neben den Kindern, Eltern und den Großeltern alle Interessierten, die in den Schulalltag der Kinder hineinschnuppern wollen.

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