Mit zwei Neuigkeiten ist Matthias Triebel, Geschäftsführer der 3D Boutique an die Öffentlichkeit gegangen: Er hat den Gang an die Börse angekündigt. Innerhalb der nächsten Wochen, heißt es in einer Pressemitteilung, wird die Umwandlung der GmbH in eine Aktiengesellschaft vollzogen sein. Die zweite Nachricht: das 2010 gegründete Schweinfurter Unternehmen hat beim Internationalen 3D-Festival in Los Angeles kürzlich den ersten Preis in der Sparte „Beste 3D-Konvertierung“ bekommen. Es war eine höchst komplizierte Aufgabe, den Dokumentarfilm „Na Nai'a: Legends of the Dolphins“ von 2D in 3D umzuwandeln, weil Regisseur Jonathon Kay teilweise altes Super-8-Material verwendet hat, das eine wesentlich schlechtere Auflösung als moderne Filme hat. Das sieht man dem Film nicht mehr an. Der Zuschauer kann in die faszinierende Welt seltener Delfine eintauchen, ohne das Gefühl zu haben, von Spezialeffekten überrollt zu werden. Als Filmproduzent hat der 45-jährige Triebel schon Preise eingeheimst. Nun hat auch seine 3D Boutique ihre erste internationale Auszeichnung. Das Schweinfurter Unternehmen ist bislang weltweit das einzige, so Triebel, das in unterschiedlichen Qualitätsstufen konvertieren kann und hat inzwischen Aufträge aus aller Welt und allen Bereichen zwischen Kino, Industrie-, Werbe-, Medizintechnik- und Musikfilmen.
SCHWEINFURT