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SCHWEINFURT: 40 Meter über der Stadt

SCHWEINFURT

40 Meter über der Stadt

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    Ein Knochenjob: (von links) Einsatzleiter Andy Erxleben und die Monteure Christoph Hemmerlein und  Michael Rosenberger zeigen beim Kranaufbau vollen Körpereinsatz.
    Ein Knochenjob: (von links) Einsatzleiter Andy Erxleben und die Monteure Christoph Hemmerlein und Michael Rosenberger zeigen beim Kranaufbau vollen Körpereinsatz. Foto: Foto: Diana Pfister

    Die Bauarbeiten an der Ecke Hadergasse - Wolfsgasse nehmen immer größere Dimensionen an. So wurden nun zwei Tage lang Teile der Wolfsgasse und der Neutorstraße gesperrt, um einen riesigen Baukran zu errichten. Ein zweiter Kran, der seinen Platz weiter unten in der Hadergasse finden soll, folgt in ein bis zwei Wochen.

    Am Freitagmorgen waren mehrere Fahrzeuge der Firma Wolffkran an der Baustelle eingetroffen. Sie hatten insgesamt 25 Einzelteile geladen. Das fünfköpfige Team wird bis Samstagnachmittag für den Aufbau brauchen. Weil die Arbeiten so umfangreich sind, wird in dieser Zeit der Verkehr umgeleitet. Am Ende wird ein 130 Tonnen schwerer und 50 Meter hoher Baukran stehen. In 40 Meter Höhe sitzt dann der Kranführer, der mit zwei Joysticks die große Maschine bedient. Bauteile wie zum Beispiel Betonplatten bis 12 Tonnen kann der Mensch mit Hilfe der Technik von der Straße in die tiefe Baugrube heben. Der mächtigste Kran schafft sogar 1000 Tonnen. Wie hoch der größte Kran ist, kann auch der Fachmann nicht mit Bestimmtheit sagen. „Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt“, erklärt Einsatzleiter Andy Erxleben. Dabei ist zum Beispiel an die Errichtung von sehr hohen Gebäuden wie dem Burj Khalifa zu denken, das mit 828 Metern als das höchste Gebäude der Welt gilt.

    Auch, wenn der Kran in Schweinfurt nicht so hoch hinaus will, ist beim Aufbau Sorgfalt geboten. Erxleben hat schon erlebt, wie sich Kollegen das Nasenbein gebrochen haben oder ein Finger abgequetscht wurde. Er berichtet, dass Fehler schlimmstenfalls mit dem Tod bestraft würden. Zum Glück musste er das noch nicht miterleben.

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