Der Architekten- und Ingenieurverein (AIV) Schweinfurt vergibt in diesem Jahr zum fünften Mal den Theodor-Fischer-Preis. Der Preisträger wird am 9. Oktober bekannt gegeben. Alle eingereichten Arbeiten werden vom 10. bis 12. Oktober, 10 bis 16 Uhr, in der Halle Altes Rathaus ausgestellt. Benannt ist der Preis nach dem 1862 in Schweinfurt geborenen Architekten, der in München und Stuttgart stadtbildprägend gewirkt hat. Roderich Fick, Architekt des Schweinfurter Ernst-Sachs-Bades, das heute die Kunsthalle beherbergt, sah in Fischer einen wichtigen Mentor, den er auch beim Bau des Bades um Rat fragte. 2003 vergab der AIV den Preis an Architekt Peter Kuhn von Baur Consult Haßfurt für den Bau einer Werkhalle für ZF Sachs. Werner Küntzel, damals Leiter des Hochbauamtes der Stadt, wurde 2005 für den Neubau der Turnhalle für die Wilhelm-Sattler-Realschule (im Bild) ausgezeichnet. 2007 ging der Preis an Architekt Jose Marquez vom Berliner Büro Bruno Fioretti Marquez für Sanierung und Transformation des Ebracher Hofs in eine Stadtbücherei. Überraschend die Entscheidung der Jury 2010: Den Preis für den Sanierung eines Wohnhauses in der Rhönstraße bekamen Manuel Schwefer vom Büro Mainarchitekten und Bauherrin Christine Wessing. Alle Preisträger sind im Architekturführer Schweinfurt beschrieben, den der AIV 2014 herausgegeben hat. Dotiert ist der Preis bekanntlich nicht. Neben der Ehre, ein vorbildliches Gebäude geschaffen zu haben, bekommt der Preisträger eine Stele.
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