Kontoauszugsdrucker, Geldautomat, Schließfach-Tresor – eigentlich alles Dinge, mit denen Kindergartenkinder nicht allzu viel zu tun haben. Dennoch bewiesen die Knirpse vom Kindergarten St. Martin beim Besuch in der Filiale der HypoVereinsbank (HVB), dass sie in Sachen Geld schon einiges verstehen.
Eine Kugel Eis kostet in den Gerolzhöfer Eisdielen 60 Cent, wussten fast alle. Und sie konnten diesen Betrag auch ohne Probleme auf den Banktresen zählen. Ins Staunen kamen die Kleinen aber, als sie die Bankangestellten Christine Theuerer, Ute Hitz und Filialdirektor Horst Schittig in die technische Wunderwelt der Bank einführten. Da war zum Beispiel der automatisch Kassentresor, der Geldscheine bei Einzahlungen auf Knopfdruck verschwinden ließ und bei Auszahlungen ausspuckte.
Die verschiedenen Cent- und Euro-Münzen kannten die kleinen Gäste auch schon. Doch ganze Rollen davon hatten sie noch nicht gesehen. Und die Kinder erlebten, wie leicht ein 200-Euro-Schein ist, wie schwer aber 200 Euro in 50-Cent-Münzen sind.
Am Geldautomaten waren wohl alle schon mal mit Mama oder Papa, nicht jedoch im Tresorraum, wo es ganz spannend wurde.
Hinein kamen die Kinder – wie übrigens alle andern Kunden auch – erst, nachdem sie eine Unterschrift geleistet hatten. Dann öffnete sich die schwere Panzertür des Tresors. Nun galt es für die Kinder, einen Schatz in einem der vielen Schließfächer zu finden. Er bestand aus Süßigkeiten und Bleistiften für alle. Nach einer Stunde waren alle kleine Bankfachleute und erhielten dafür eine Urkunde, die sie später mit ihren Erzieherinnen Ellen Warta und Marlene Briegert selbst gestalten konnten. Dazu gab es Münzen zum Ausschneiden. Auch für Flüssiges gegen den Durst, der während der Führung entstanden war, hatte die Bank gesorgt.
Die Kinder aus St. Martin wie vorher auch schon aus St. Regiswind waren mit ihren Erzieherinnen im Rahmen des Pfiffikus-Projekts dieser Zeitung Gäste der HypoVereinsbank. Die von der Mitarbeiterzahl her zweitgrößte Bank Deutschlands unterstützt das Projekt als Sponsor.
Die Kinder kamen übrigens nicht mit leeren Händen in die Bank: Zum einen überraschten sie die „Banker“ mit einem Begrüßungslied, zum andern hatten sie eine tolle Bilderserie vom Besuch ihrer Vorgängergruppen mitgebracht.