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Schweinfurt: Antikriegstag Schweinfurt: 7 Veranstalter und 50 Teilnehmer

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Antikriegstag Schweinfurt: 7 Veranstalter und 50 Teilnehmer

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    Überschaubar war die Anzahl der Teilnehmer beim Antikriegstag auf dem Georg-Wichtermann-Platz.
    Überschaubar war die Anzahl der Teilnehmer beim Antikriegstag auf dem Georg-Wichtermann-Platz. Foto: Gerd Landgraf

    Zum Auftakt der Kundgebung am Antikriegstag am Mittwoch um 17 Uhr begrüßte die DGB Songgruppe auf dem Georg-Wichtermann-Platz etwa 50 Teilnehmer. Im Mittelpunkt der Reden standen die jüngsten Ereignisse in Afghanistan und die Forderung, die Ausgaben für die Bundeswehr zu kürzen.

    Aufgerufen zur Demonstration für eine friedlichere Welt hatten die Gruppierungen des Schweinfurter Friedensratschlags: der DGB, die Initiative gegen das Vergessen, das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft, die Deutsche Friedensgesellschaft, die Internationale Katholische Friedensbewegung, die Schweinfurter Arbeitsloseninitiative Sali und die DGB-Jugend.

    Maskenpflicht und Abstand halten

    Nachdem die Polizei an die Maskenpflicht und an das Einhalten eines Abstands von 150 Zentimetern erinnert hatte, war der Einsatz für die Ordnungskräfte während der ganzen Veranstaltung ereignislos. In den Reden wurde der Antikriegstag als gleichsam aktuell und permanent notwendig herausgestellt. Über die Jahrzehnte des Friedens dürfe in Deutschland die Kriegsgefahr und das Leid durch eine Politik mit Waffen nicht in Vergessenheit geraten, hieß es. 

    Ganz aktuell wurde von der Bundesregierung das Einstehen und die Verantwortung für die Ortskräfte der Bundeswehr beim Afghanistaneinsatz gefordert. Mehr als verstörend sei die Pressemeldung gewesen, dass beim Abzug der Ausflug der Biervorräte Priorität gehabt habe, nicht aber der Schutz der Helfer. 

    Kein Grund zur Freude

    Als "zynisch" stufte etwa die DGB-Jugend die Freude einiger Gruppen über den Sieg der Taliban über Amerika ein. Der islamische Terror sei alles andere als gut zu heißen, auch wenn die bisherige Situation auch kaum Hoffnung auf beine bessere Zukunft gegeben hätte.

    Zu der angekündigten Erhöhung der Militärausgaben wurde die Anmerkung beklatscht, dass die Schulen mindestens so reparaturbedürftig wie das Gerät der Soldaten seien.

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