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Poppenhausen: Asbest im Kindergarten entdeckt - Angebote für Senioren, Kinder und Jugendliche in Poppenhausen

Poppenhausen

Asbest im Kindergarten entdeckt - Angebote für Senioren, Kinder und Jugendliche in Poppenhausen

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    Die Premiere der Poppenhäuser Seniorenmesse im Jahr 2018 war ein voller Erfolg. In der alten Werntalhalle informierten Behörden, Organisationen und Firmen die älteren Bürgerinnen und Bürger.  Die für heuer geplante Wiederholung musste abgesagt werden.
    Die Premiere der Poppenhäuser Seniorenmesse im Jahr 2018 war ein voller Erfolg. In der alten Werntalhalle informierten Behörden, Organisationen und Firmen die älteren Bürgerinnen und Bürger. Die für heuer geplante Wiederholung musste abgesagt werden. Foto: Hans-Peter Hepp (Archivfoto)

    Der Abriss des Kützberger Kindergartens wird teurer als erwartet. Beim Rückbau wurden Asbestanteile entdeckt. Der besondere Umgang mit den betroffenen Materialien kostet rund 35.000 Euro mehr, meldete die beauftragte Firma. Trotz dieser Steigerung bleibt das Gewerke rund 4000 Euro unter dem kalkulierten Preis.

    Dem Käferbefall in der Hainer Kirche hat ein "Kammerjäger" ein Ende bereitet. Etwas über 14.000 Euro kostete die Begasung. Der Gemeinderat lehnte in der letzten Sitzung den ersten Antrag auf finanzielle Unterstützung ab. Es fehlte eine Liste der Zuschussgeber für das Gotteshaus. Nun verlas Bürgermeister Ludwig Nätscher den erneuten Antrag und gab die Mitteilung weiter, dass aus der Diözese eine Förderung von 50 Prozent zugesagt wurde. Nach einer komplexen Diskussion einigten sich die Ratsmitglieder auf eine Förderquote von 50 Prozent, bezogen auf die verbleibenden Kosten.

    Corona hat die Seniorenarbeit in Poppenhausen stark verändert

    Corona hat die Seniorenarbeit in der Gemeinde Poppenhausen stark verändert. Das berichtete Manfred Breitenbach in seinem Bericht - der zweite Bürgermeister ist auch Seniorenbeauftragter. So sei die Nachbarschaftshilfe beinahe eingeschlafen. Auch das Interesse am Seniorenbus, der die älteren Bürgerinnen und Bürger zum Einkaufen bringt, ist in einigen Gemeindeteilen offensichtlich (nicht mehr) vorhanden. Die Busfahrer holen die Frauen (Männer fahren derzeit nicht mit) in den Ortsteilen Kronungen, Kützberg und Poppenhausen ab und geleiten die Seniorinnen zum Einkauf.

    Die für dieses Jahr geplante Seniorenmesse, das bedauerte Breitenbach, musste abgesagt werden. Die Reise mit dem "Doppeldeckerbus" war dagegen ein voller Erfolg und die Nachrückerlisten für das allmonatliche gemeinsame Essen werden länger und länger. 50 seniorengerechte Mahlzeiten bietet das Seniorenbüro an.

    Viele Angebote für Kinder und Jugendliche - doch es gibt auch Wünsche

    Für Kinder und Jugendliche wird in der Gemeinde viel angeboten. Das verdeutlichte Vanessa Schmidt, Poppenhausens Jugendbeauftragte. Sie verwies auf die Schule, auf die vielseitigen Möglichkeiten Sport zu treiben, auf die acht Spielplätze und unter anderem auf den Ferienspaß. Hier wünscht sie sich eine höhere Beteiligung von Vereinen und von erwachsenen Aufsichtspersonen. Die Nachfrage von Kindern und Eltern bezeichnet sie als "wesentlich höher" als die bisherigen Angebote in den Ferien.

    Über soziale Medien, so Vanessa Schmidt, sei man mit Akteuren in der Jugendarbeit gut vernetzt. Kritik gab es über die geringe Beteiligung an der Jungbürgerversammlung, hier wünschen sich Ratsmitglieder eine bessere Kommunikation und konnten der positiven Bilanz, die Vanessa Schmidt zog, nicht folgen. Darüber hinaus forderte der Gemeinderat die Jugendbeauftragte auf, noch häufiger Versammlungen und Treffen von Vereinen und Gruppen, die zur Zielgruppe "Kinder und Jugendliche" zählen, zu besuchen.

    Kritik an der Energie-Kooperation mit den Schweinfurter Stadtwerken

    Es wird wohl nur eine Bürgerversammlung für alle sechs Ortsteile geben, antwortete Ludwig Nätscher auf die Frage von Ansgar Schätzlein. Der Bürgermeister verwies auf wichtige Rahmenbedingungen und zählte unter anderem den barrierefreien Zugang und das notwendige Hausrecht der Kommune auf.

    Jürgen Hack monierte die Vorgehensweise bei der Zusammenarbeit zwischen Poppenhausen und den Schweinfurter Stadtwerken in Sachen Energie-Kooperation. Hack wünschte sich, dass der Sitz nicht in Schweinfurt – wie vereinbart – liegen sollte, sondern in der Gemeinde. Er führte andere Regelungen an und bezog sich auf Dittelbrunn als Beispiel. Die Nachbargemeinde, so entgegnete Nätscher, befinde sich bereits in einer fortgeschrittenen Phase der Zusammenarbeit. In Poppenhausen sei man gerade gestartet und habe die Dachgesellschaft gegründet. Wie das Vorgehen und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei einzelnen Projekten organisiert werde, stehe noch nicht fest, führte Ludwig Nätscher aus.

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