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MÖNCHSTOCKHEIM: Auch in Mönchstockheim neuer Container-Standort gesucht

MÖNCHSTOCKHEIM

Auch in Mönchstockheim neuer Container-Standort gesucht

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    Ortsprägend in Mönchstockheim ist der Marienplatz mit der Mariensäule, die 1861 gestiftet wurde, und dem Kriegerdenkmal. In der Bürgerversammlung wurde nun wiederholt der Antrag zu einer baldigen Restaurierung der wertvollen Denkmäler gestellt. Eventuell soll schon nächstes Jahr im Rahmen der Bildstocksanierungen der Gemeinde damit begonnen werden.
    Ortsprägend in Mönchstockheim ist der Marienplatz mit der Mariensäule, die 1861 gestiftet wurde, und dem Kriegerdenkmal. In der Bürgerversammlung wurde nun wiederholt der Antrag zu einer baldigen Restaurierung der wertvollen Denkmäler gestellt. Eventuell soll schon nächstes Jahr im Rahmen der Bildstocksanierungen der Gemeinde damit begonnen werden. Foto: FOTO patricia Kaspar

    (pks) Knapp 70 Interessierte fanden den Weg zur dritten Bürgerversammlung der Gemeinde Sulzheim ins Sportheim. Mit großer Aufmerksamkeit wurden die neuesten Zahlen und Entwicklungen seit der letzten Zusammenkunft der Bürger aufgenommen.

    Auch in Mönchstockheim war die Gemeindeverwaltung tätig und trug zur Verbesserung der Lebensqualität und des Ortsbildes bei. So wurden unter anderem Gräben gereinigt, ein Bildstock der höchsten Dringlichkeitsstufe renoviert, eine neue Beleuchtung und ein neuer Kühlschrank im Gemeindehaus installiert und ein Übergang für Fußgänger vom Radweg zur Antoniuskappelle geschaffen.

    Wie schon in den Bürgerversammlungen zuvor war auch in Mönchstockheim die „blaue Papiertonne“ ein Diskussionspunkt, denn der ortsansässige Frauenbund sammelt regelmäßig mehrmals im Jahr Altpapier in der Bevölkerung ein. Die Frage, ob denn die Abholung des Papiers mit der blauen Tonne bei sinkendem Altpapierpreis noch immer kostenfrei sei, konnte Bürgermeister Michael Geck bejahen. In diesem Fall würde der Landkreis Schweinfurt für den Differenzbetrag aufkommen.

    Zwar sorgte die Nachricht, dass zukünftig in der Großgemeinde nur noch ein Papier-Container steht, zuerst für Aufregung. Doch angesichts des untragbaren Zustandes, der am momentanen Standort in der Mitte Mönchstockheims herrscht, könnte dies zu einer kleinen Erleichterung des laut Bürgermeister „unansehnlichen Müllproblems“ dort beitragen, meinte der Bürgermeister. Für die Wertstoffcontainer soll ein neuer Platz gesucht werden wie in Alitzheim, weil auch die Lärmbelästigung immer schlimmer werden.

    Vorgeschlagen wurde in diesem Zusammenhang die Raiffeisenstraße, da hier nur Anlieger Zufahrt haben. Doch sehen die Einwohner das Problem der Ruhestörung dort nicht verbessert und der Platz lade außerdem noch mehr zu wildem Abladen ein.

    Zweiter Bürgermeister Josef Orth könnte sich gut einen begrünten Standort an der Brücke beim Sportheim vorstellen, da diese gerade noch gut einsehbar von der Straße aus sei. Über diesen Platz wird nun in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen diskutiert.

    Das Thema Müll sollte in der Versammlung nicht so schnell abgehakt werden, denn ebenfalls Ärger macht den Bürgern der Zustand am Mönchstockheimer Friedhof, wo für viele das Wort „Mülltrennung“ ein Fremdwort zu sein scheint. Die Gemeinde bittet die Bürger, Müll mit nach Hause zu nehmen und nicht unachtsam wegzuwerfen.

    Während der Versammlung wurde auch ein Antrag zur Renovierung der Mariensäule mit dem Kriegerdenkmal an die Gemeindevertreter herangetragen. Bürgermeister Geck verwies auf das 2011 anstehende Jubiläum. Bis dahin sei das Ganze auf jeden Fall in Angriff genommen worden. Eventuell falle die Säule aber auch in die nächste Renovierungsstufe für Bildstöcke, die die Gemeinde im kommenden Jahr instand setzen will, so Geck.

    Vorgeschlagen wurde in diesem Zusammenhang auch, die Erlöse der beiden Backofenfeste 2001 und 2003 für die Renovierung der Mariensäule zu verwenden. Doch war die fast übereinstimmende Meinung dazu, von diesem Geld sollte vorrangig die Renovierung des alten Backofens bestritten werden.

    Moniert wurden die Schäden an den gemeindlichen Radwegen, die schon mehrmals nach kurzer Zeit behoben werden mussten. Hier stellte sich für viele die Frage nach einer ausreichenden Bauaufsicht während der Entstehungsphase. Weiterhin seien die Radwege durch die rücksichtslose Nutzung mancher Landwirte mit schweren Fahrzeugen der Grund für teils schon weg gebrochenen Fahrbahnränder, so der Vorwurf der Bürger.

    Bürgermeister Michael Geck versicherte, dass alle drei Wege der Gemeinde als Wirtschaftswege geeignet seien und die Schäden noch im Rahmen der Gewährleistung behoben werden konnten.

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