Am Mittwochabend war es wieder soweit und viele Frauen feierten mit dem Frauenbund Untersteinbach einen tollen Faschingsabend im Schützenhaus.
Zu Beginn hieß das Leitungsteam (Klara Hogen, Veronika Baumann, Anita Grosch, Thekla Ernst, Traudl Schnös) alle, aber auch wirklich alle, Frauen herzlich willkommen. Die jungen und die alten, die kleinen und die großen, die dicken und die dürren, die blonden und die schwarzen, die schönen und die weniger schönen, die gescheiten und die ?. Die Frauen waren bester Laune und sangen gleich mit beim Lied: „Ja wir feiern Fasching, heut nur für die Frau, wir freuen uns alle und rufen Helau!“
Als erste stieg Luitgard Schug in die Bütt und erzählte, wie wichtig der Vollwärmeschutz wäre. Und zwar „von oben, von unten, von hinten, von vorn“.
Mit dem Sketch „Annonce“ traten dann Berti Keller und Klara Hogen vor das Publikum, und alle erfuhren, wie man bestimmte Sachen gut umschreiben kann. So könne man sagen: „Ein Mann hat Sommersprossen oder aber auch – Der Herr hat Gesichtspunkte!“
Anni Wagner berichtete vom Sparprogramm ihres Mannes. Ob bei Wasser, Strom, Heizöl - „ab heut fangen wir zu sparen an“. Bei diesen strengen Sparmaßnahmen kommt es natürlich zu Missverständnissen und Unfällen, worüber die Zuhörer herzhaft lachen konnten.
Vier Gloshütter Frauen (Berti Keller, Hildegard Schramm, Rosi Keller, Klara Hogen) traten als „Germany's next Topmodel“ auf. Schon beim Einzug brachten „die Aufgebrezelten“ den ganzen Saal zum Toben. Als die „Schönsten“ von Rauhenebrach probten sie ihren Auftritt für das bevorstehende Casting und lästerten ein bisschen über die anderen. „Wir sind die Schönsten von Gloshütten und die, die nicht ganz so schön sind, gehen jede Woche zum Frisör!“
Wie jedes Jahr kamen auch wieder die „Zwee vom Ziegelrück“ (Liesel Wolf und Traudl Schnös). Sie saßen am Bahnhof und warteten auf ihren Zug, der sie nach Bad Füssing zum Kururlaub bringen soll. Und bis der Zug endlich eintraf, hatten die beiden Tratschtanten wieder viel zu berichten.
Anschließend gab's viel zu Lachen beim hervorragenden Auftritt von Sonja Paintner und Irmgard Basel. Als Frau Prosproschil und Frau Hawlischeck berichteten sie von ihren Krankheiten und zu welchen Spezialisten man da gehen müsste. Da wurden sämtliche Fachärzte aufgezählt: „Ginikologe, Orologe, Arschäologe, Därmaloge“.
Die Tanzgruppe des Frauenbundes Alitzheim erfreute wieder mit einer tollen Tanzeinlage und wurde mit kräftigem Applaus belohnt.
Die Putzfrauen (Angela Ullrich und Carmen Diroll) erzählten von dem ganzen Dreck, den sie wegputzen müssen. Den Abschluss in der Bütt machte das „Waschweib Tante Frieda“ (Monika Weinbeer). Mit der ganzen „dreckigen Wäsche, die gewaschen wurde“ erheiterte sie zum Schluss noch einmal den ganzen Saal.
Die Vorsitzende des Frauenbundes Klara Hogen führte durch den bunten Abend und bedankte sich bei allen Akteuren und besonders bei Roland Hartmann, der schon seit Jahren den Frauenbundfasching musikalisch umrahmt.