Mit dem obligatorischen Spatenstich haben Vertreter von Ämtern und Baufirmen den Auftakt für das Ausbauprojekt an der Kreisstraße 1 zwischen Röthlein und Heidenfeld gegeben. Auf 1581 Metern Länge will der Landkreis mit dem Ausbau die Verkehrssicherheit der SW 1 verbessern; parallel dazu baut und verbreitert die Gemeinde Röthlein den Geh- und Radweg am Heidenfelder Ortsrand.
Die stark frequentierte Kreisstraße bündelt den Zubringerverkehr Richtung Schweinfurt, ist aber auch eine wichtige Verbindung in den südlichen Landkreis und die angrenzenden Landkreise Würzburg und Kitzingen. Mit der Fahrbahnverbreiterung auf 6,50 Meter und beidseitigen Banketten mit je 1,50 Metern Breite außerorts und sechs Metern Straßenbreite mit je einen Meter breiten Banketten in Heidenfeld, verbesserten Kurvenradien und einer entschärften Linienführung, passt der Landkreis die Kreisstraße 1 den Verkehrserfordernissen an. So ist nach den Worten der Verantwortlichen eine fahrdynamischere und sichere Nutzung problemlos möglich – selbst bei Gegenverkehr von großen Fahrzeugen wie Busse und Lkw.
Auch die durch Abnutzung und Frostschäden bedingten Fahrbahnschäden werden behoben, ein frostresistenter Belag wird aufgebracht. Die Baustelle erstreckt sich von der Einmündung Elmußweg am südlichen Röthleiner Ortsrand bis etwa zur Mitte Heidenfelds. Der rund 850 000 Euro teure Ausbau, so Landrat Harald Leitherer, wird etwa vier Monate dauern. Röthleins zweiter Bürgermeister Uwe Stephan, selbst aus der Baubranche, rechnet mit einer etwas längeren Beeinträchtigung der Verkehrssituation. Die sollte aber für alle erträglich sein, wenn dadurch die „prekäre Situation nachhaltig entschärft“ wird. Ab sofort ist durch die halbseitige Sperrung der Kreisstraße mit Ampelregelung gerade in den Hauptverkehrszeiten mit Staus zu rechnen. Die Strecke ist für den Schwerlastverkehr gesperrt, Ortskundige sollten die Baustelle großräumig umfahren.