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Aus für 91 Mitarbeiter im Mero-Werk Prichsenstadt

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Aus für 91 Mitarbeiter im Mero-Werk Prichsenstadt

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    Prichsenstadt (mey) Das Hin und Her um die Insolvenz der Firma Mero ist beendet (wir berichteten gestern im überregionalen Wirtschaftsteil). Mit Günter Tröster, Inhaber der TSK-Gruppe mit Stammsitz in Breitengüßbach bei Bamberg, hat sich ein Investor gefunden. Den bitteren Teil der Übernahme erfuhren die Beschäftigten des Werks in Prichsenstadt am Mittwoch: 191 Mitarbeiter werden entlassen, 91 alleine in Prichsenstadt.

    "Es gab keine Alternative", erklärte IG-Metall-Bevollmächtigter Walther Mann. Ohne Investor hätte die Zerschlagung der Firma gedroht. Dies dürfte diejenigen wenig trösten, die Opfer der vorläufigen Rettung von Mero geworden sind: Neben 91 Beschäftigten in Prichsenstadt wird es 20 in Boxberg und 80 in Würzburg treffen. Garantiert worden seien 349 Arbeitsplätze, darunter 19 Auszubildende.

    Einige Zugeständnisse mussten Betriebsrat und Gewerkschaft im genannten Sanierungstarifvertrag machen. So werden die Mero-Mitarbeiter künftig eine 40-Stunden-Woche haben - ohne Lohnausgleich. Zuzahlungen wurden gestrichen und für 2005 eine Nullrunde vereinbart. Urlaubs- und Weihnachtsgeld aber wird es bei den in Gründung befindlichen Unternehmen - der Mero-TSK International GmbH & Co. KG in Würzburg und der Mero-TSK Prichsenstadt GmbH & Co. KG - weiterhin geben.

    Tröster ist Sponsor der Basketballer der X-Rays TSK Würzburg. Sein Familienunternehmen mit Standbein in der Automobilzuliefer-Industrie beschäftigt 1000 Menschen in Deutschland, 3000 weltweit.

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