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SCHWEINFURT: Baggersee: Entenkot im Wasser

SCHWEINFURT

Baggersee: Entenkot im Wasser

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    (mjs) Das Gesundheitsamt hat die Wasserqualität des Schweinfurter Baggersees von der höchsten Wertung „ausgezeichnet“ auf „gut“ zurückgestuft. Laut einer Mitteilung des Landratsamts ist bei einer Messung in der vergangenen Woche festgestellt worden, dass die Leitwerte für E.coli-Bakterien und intestinale Enterokokken überschritten sind. Da aber nach wie vor die Grenzwerte eingehalten würden, sei die dortige Wasserqualität immer noch als „gut“ einzuordnen. Das Baden sei aber uneingeschränkt möglich.

    Bei der jüngsten Kontrolle am Baggersee zeigten sich laut Behörde äußerlich keine Auffälligkeiten und keine sichtbaren Verschmutzungen. Die Sichttiefe im Wasser sei nicht beeinträchtigt. Als Ursache für die Leitwertüberschreitung könne eine hohe Zahl von Wasservögeln eine Rolle spielen. Das Gesundheitsamt habe bereits eine Kontrollprobe entnommen, um die Situation entsprechend zu beobachten. Laut bayerischem Umweltministerium sind die Bakterien E.coli und Enterokokken im Vogelkot in hoher Konzentration vorhanden; es empfiehlt daher, an Badeseen keine Enten zu füttern.

    „Ergebnisse einzelner Wasserproben sind immer nur Momentaufnahmen“, wird der Leiter des Gesundheitsamtes, Werner Arnholdt, in der Information zitiert: „Sie erlauben keine Gesamtaussage über die Badegewässerqualität. Diese ergibt sich erst bei der Betrachtung der Befunde über einen längeren Zeitraum“.

    Wie in dieser Woche berichtet, nimmt das Gesundheitsamt regelmäßig Proben der vier Badestellen in der Stadt und im Landkreis Schweinfurt: am Baggersee, am Sennfelder See, an der Freizeitanlage Grafenrheinfeld und am Ellertshäuser See.

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