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GEROLZHOFEN: Bei der AOK gibt es weiter Service in der Fläche

GEROLZHOFEN

Bei der AOK gibt es weiter Service in der Fläche

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    Die AOK bleibt: Bei der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in der Marktstraße freuen sich über den Erhalt des Standortes von links Bürgermeister Thorsten Wozniak, AOK-Direktor Frank Dünisch, Geschäftsstellenleiterin Diana Landers, Pfarrer Jean Pierre Barraud, Mitarbeiterin Heike Wolf, Vermieter Otmar Bedenk, Außendienst-Beraterin Eva Maria Gebhardt, Ralf Netzl, Bereichsleiter Verwaltung, Mitarbeiterin Christiane Wächter, Immobilienmanager Bernd Kohl, alternierender Beiratsvorsitzender Gerd Sachs und Pfarrer Stefan Mai.
    Die AOK bleibt: Bei der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in der Marktstraße freuen sich über den Erhalt des Standortes von links Bürgermeister Thorsten Wozniak, AOK-Direktor Frank Dünisch, Geschäftsstellenleiterin Diana Landers, Pfarrer Jean Pierre Barraud, Mitarbeiterin Heike Wolf, Vermieter Otmar Bedenk, Außendienst-Beraterin Eva Maria Gebhardt, Ralf Netzl, Bereichsleiter Verwaltung, Mitarbeiterin Christiane Wächter, Immobilienmanager Bernd Kohl, alternierender Beiratsvorsitzender Gerd Sachs und Pfarrer Stefan Mai. Foto: Foto: Norbert Finster

    Bis auf die AOK haben sich alle Krankenkassen aus Gerolzhofen zurückgezogen. Die Gesundheitskasse, wie sie sich selbst nennt, will aber an diesem Standort festhalten, und zwar nachhaltig. Das betonte AOK-Direktor Frank Dünisch am Freitag bei der Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in der Marktstraße 20 (vorher HypoVereinsbank).

    „Wichtig ist uns die Nähe zum Kunden“, sagte Dünisch. Im südlichen Landkreis Schweinfurt sowie in der Gemeinde Rauhenebrach (Kreis Haßberge), die aus Gerolzhofen mitbetreut wird, hat die AOK rund 9000 Mitglieder. In manchen Orten sind es bis zu 70 Prozent der Einwohner, in Gerolzhofen 42 Prozent, was ziemlich genau auf dem Landesdurchschnitt liegt.

    Dass die AOK in Gerolzhofen bleibt, ist zu einem Teil auch den Mitgliedern zu verdanken, die die Geschäftsstelle sehr gut annehmen. Hier herrscht nach wie vor „Frauen-Power“; alle fünf Beschäftigte sind weiblich.

    „Wir wollen die Oase in der Service-Wüste Deutschland bleiben“, sagte Dünisch. Sehr flexibel haben sich die Vermieter Otmar und Beate Bedenk verhalten, so dass die Geschäftsstelle schon zwei Wochen nach dem Abschluss des Mietvertrags bezogen werden konnte.

    Ihre alte, zu groß gewordene Liegenschaft in der Bürgermeister-Weigand-Straße hat die AOK, wie berichtet, an Arnulf Koch verkauft, der mit seiner Firma K & K Software aus der Spitalstraße dorthin umgezogen ist. Probleme bereitete es, zwei große Tresore der HVB aus dem Haus zu schaffen.

    Die AOK wolle ihrem Namen entsprechend eine Ortskrankenkasse bleiben, bemerkte Gerd Sachs, alternierender Beiratsvorsitzender bei der AOK. Auch in Zeiten des Internets. „Möchten Sie Ihre Krankengeschichte mit Ihrer Kasse online diskutieren?“, fragte er später im Gespräch. Der Standort Gerolzhofen habe jedenfalls angesichts seiner Größe und wirtschaftlichen Bedeutung nicht zur Disposition gestanden.

    In der Tat hat eine Umfrage der AOK unter ihren Mitgliedern ergeben, dass über 80 Prozent der AOK-Versicherten den persönlichen Kontakt zu ihren Kundenberatern und Geschäftsstellen als sehr wichtig ansehen. Bei den 36- bis 55-Jährigen sind es gar über 90 Prozent.

    Die von der Staatsregierung angestrebten gleichwertigen Lebensverhältnisse in Stadt und Land können nur erreicht werden, wenn die Beteiligten mitspielen, meinte Bürgermeister Thorsten Wozniak. Für dieses Gleichgewicht seien dezentrale Einrichtungen nötig. „Durch die AOK kommen 9000 Menschen nach Gerolzhofen“, freute sich das Stadtoberhaupt.

    Die Pfarrer Stefan Mai und Jean-Pierre Barraud waren gekommen, um die 95 Quadratmeter großen Räumlichkeiten zu segnen. Mai: Gesundheit sei zwar ein hohes Gut, doch das meiste habe er in seinem Priesterleben von den Kranken gelernt. „Sie kümmern sich darum, dass Menschen gesund werden“, ergänzte Jean-Pierre Barraud. Auch Jesus habe sich um die Kranken und Schwachen gekümmert.

    Geschäftsstellenleiterin Diana Landers führte dann durch die Räume. Schallabscheider zwischen den Beraterplätzen sorgen für Diskretion. Ein völlig abgeschiedenes Büro ist für sehr sensible Beratungen und die Krankengeldberatung gedacht.

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