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Donnersdorf: Benefizgedenkkonzert für Matthias Wolf in Donnersdorf brachte 9000 Euro für die Krebshilfe

Donnersdorf

Benefizgedenkkonzert für Matthias Wolf in Donnersdorf brachte 9000 Euro für die Krebshilfe

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     Stefan R. Halder leitete das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg.
     Stefan R. Halder leitete das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg. Foto: Robert Neubig

    Das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg gab ein Benefizkonzert für ihren verstorbenen Kollegen Matthias Wolf vor rund 600 Besuchern in der Sporthalle in Donnerdorf. Berufsmusiker Wolf war Anfang 2020 an Lungenkrebs erkrankt und im Oktober 2020 im Alter von 55 Jahren gestorben. Er spielte fast 30 Jahre in dem Orchester mit.

    Vor diesem Hintergrund war es dem Orchester ein großes Anliegen, ein Benefizkonzert in der Heimatgemeinde von Matthias Wolf zu geben. Wegen der Corona-Pandemie konnte das Konzert nicht wie ursprünglich im Jahr 2021 veranstaltet werden. Es konnte nur mit einer Sondergenehmigung des Landes Baden-Württemberg erfolgen und bleibt eine einmalige Aktion. Das Orchester ist bekannt durch seine zahlreichen Auftritte bei Benefiz-, Gala- und Kirchenkonzerten und es repräsentiert den buchstäblich guten Ton der Polizei im In- und Ausland.

    Klaus Schenk erinnert an Matthias Wolf

    Donnerdorfs Erster Bürgermeister Klaus Schenk brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass so viele Besucher zu dem Konzert gekommen waren. Er sagte, dass viele schöne Erinnerungen an Matthias Wolf nun wieder hochkämen. Schenk hatte die Anfrage zur Schirmherrschaft des Benefizkonzerts gerne angenommen.

    Auch der Chefdirigent Prof. Professor Stefan R. Halder erinnerte Matthias Wolf, wie er ihn kannte. Seine Rede wollte Halder nicht zu emotional gestalten, da es sich bei der Veranstaltung ja nicht um eine Trauerfeier handele. Der Chefdirigent sagte, dass Matthias Wolf immer, wenn es ihm möglich war, gerne nach Hause zu seiner Familie gefahren sei. Dirigent Halder führte außergewöhnlich gekonnt als Entertainer durch das Programm. Sein Orchester bestand aus 39 Musikern, von denen einige eine längere Zeit mit Matthias Wolf zusammengespielt hatten.

    Von Franz von Suppé bis Roger Cicero

    Das Programm begann mit einer "Ouvertüre für Harmoniemusik" von Felix Mendelssohn-Bartholdy , arrangiert von John Boyd. Ein Höhepunkt war "Share my Joke" von Ivor Bosanko. Als Solist spielte Benoit Maurer. Nach "A Tribute to Roger Cicero" folgte "Trumpet Blues and Cantabile" von H. James. Die Ouvertüre "Banditensreiche" von Franz von Suppé und "Mary Poppins" von R. & R. Sherman rundeten das hervorragende Konzert ab.

    Die Familie Wolf hatten beschlossen, den kompletten Erlös der Deutschen Krebshilfe zu spenden. An Eintrittsgelder kamen 4400 Euro zusammen und an Spenden rund 4600 Euro. Insgesamt erhält die Krebshilfe circa 9000 Euro.

    Heike Wolf zeigt sich überwältigt

    Heike Wolf sagte, dass sie von der Anzahl der Besucher überwältigt war. Sie war mit dem Verlauf des Konzerts sehr zufrieden. Sie bekam von den Besuchern ein sehr gutes Feedback. Das Publikum war von der Darbietung des Orchesters sehr begeistert und forderte einige Zugaben.

    Bürgermeister Klaus Schenk bei seiner Eröffnungsrede.
    Bürgermeister Klaus Schenk bei seiner Eröffnungsrede. Foto: Robert Neubig
    600 Besucher kamen in die Sporthalle von Donnerdorf.
    600 Besucher kamen in die Sporthalle von Donnerdorf. Foto: Robert Neubig
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