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BERGRHEINFELD: Bergrheinfeld: Neues Baugebiet auf Eis gelegt

BERGRHEINFELD

Bergrheinfeld: Neues Baugebiet auf Eis gelegt

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    Auf Eis gelegt: Vorerst werden hier in der Verlängerung des Pfarrwegs keine großen Bauplätze für freie Bebauung entstehen. Erst bei Bedarf soll neu geplant werden.
    Auf Eis gelegt: Vorerst werden hier in der Verlängerung des Pfarrwegs keine großen Bauplätze für freie Bebauung entstehen. Erst bei Bedarf soll neu geplant werden. Foto: Foto: Horst Fröhling

    Die Gemeinde plant ein Baugebiet mit Grundstücken in der Größenordnung von 1500 bis 2000 Quadratmetern und einer freien Bebauung. Als Vorortgemeinde von Schweinfurt bietet Bergrheinfeld sehr viele Wohnmöglichkeiten und erfreut sich starker Nachfrage. Doch vorerst wird aus der „Wad 3“ nichts.

    Möglich wäre eine Ausweisung eines solchen Baugebietes nur in Verlängerung des Pfarrweges oder des Schwemmweges. Dazu hatte Architekt Wolfgang Peichl eine Planung erstellt. Bei der vorgezogenen Bürger- und Behördenbeteiligung kamen jetzt ernste Probleme auf. Dazu informierte Bürgermeister Peter Neubert den Gemeinderat aus einem Schreiben des Architekten. Es müsse geprüft werden, ob städtebaulicher Bedarf vorliegt.

    Gleichzeitig gelte es auch, die Innenentwicklung voran zu treiben und mit Bauland sparsam umzugehen. „Wir können nachweisen, dass wir die Innenentwicklung erfolgreich betreiben“, sagte Neubert. Auch seien Besitzer von Baulücken erfolgreich angeschrieben worden. Zur Zeit gebe es privat keine Bauplätze zu kaufen und im Ort keinen Leerstand. Außerdem müsse das Baugebiet „Wolfsgrube“, wo 29 Bauplätze erschlossen worden sind, vermarktet sein. „Hier sind bereits 15 Bauplätze verkauft“, so der Bürgermeister, der erste Kran werde in Kürze aufgestellt. Ob das mögliche Baugebiet beim Pfarrweg mit rund 7800 Quadratmeter oder beim Schwemmweg mit etwa 10000 Quadratmeter erschlossen wird, steht so in den Sternen. Im Flächennutzungsplan sind diese Flächen seit über 30 Jahren als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen. Ob dies irgendwann realisiert wird hängt nicht nur von den Grundbesitzern ab, sondern auch von der demografischen Entwicklung.

    „Wenn das Baugebiet Wolfsgrube„ vermarktet ist, entscheidet der Gemeinderat neu“, schlug Neubert vor. Bis dahin werde die notwendige Neuplanung zurückgestellt. Dem stimmte das Gremium einstimmig zu.

    BU

    Vorerst werden hier in der Verlängerung des Pfarrwegs keine großen Bauplätze für freie Bebauung entstehen. Erst bei Bedarf soll neu geplant werden. FOTO HORST FRÖHLING

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