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Bewerbungsservice für Städter

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Bewerbungsservice für Städter

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    Der neu eröffnete Bewerbungsservice-Laden für Schweinfurter in der
Rittergasse 5. Bei der Eröffnung (von links): OB Gudrun Grieser, bfz-Leiter
Wolfgang Braun-Müller sowie Anja Barchmann, Elke Rosenberger und
Manuela Schwab vom bfz, die Bewerbungsservice und -shop betreuen.
    Der neu eröffnete Bewerbungsservice-Laden für Schweinfurter in der Rittergasse 5. Bei der Eröffnung (von links): OB Gudrun Grieser, bfz-Leiter Wolfgang Braun-Müller sowie Anja Barchmann, Elke Rosenberger und Manuela Schwab vom bfz, die Bewerbungsservice und -shop betreuen. Foto: FOTO WALTRAUD FUCHS-MAUDER

    Die räumlich überschaubare Einrichtung im Zürch, Rittergasse 5, hat mit einem Café gar nichts zu tun, sondern steht für "Coaching für Arbeit - Förderung der Eigeninitiative" - also "CAFE". Die ebenso sperrige wie hochtrabende Begrifflichkeit kann auch - jetzt wird's verständlich - schlicht mit Bewerbungstraining übersetzt werden. "CAFE" ist ein Büroraum mit einigen modernen, zweckmäßigen Bildschirm-Plätzen, in dem ab sofort zwei bfz-Mitarbeiterinnen auf Leute warten, die ihre Fähigkeiten im Bewerben um einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz schulen möchten.

    "Wenn der Schweinfurter zum Einkaufen durch die Stadt geht, kann er, wenn er sich beruflich verändern will, hier auch gleich eine Bewerbungsberatung einkaufen", so der Schweinfurter bfz-Leiter Wolfgang Braun-Müller. Kaufen muss er die nicht, sie ist gratis. Zwei bfz-Mitarbeiterinnen, Elke Rosenberger und Manuela Schwab, unterstützen die Arbeitsplatzsuchenden, ALG I- und ALG II-Empfänger bei der Erstellung einer professionellen Bewerbung und der Arbeitsplatzsuche. Eine Jobbörse, die Anbieter und Nachfrager von Arbeit kurz- oder langfristig oder zusammenbringen soll, ergänzt das Bewerbungs-"Coaching".

    OB Gudrun Grieser wünschte in ihrem Grußwort, mit dem Geld der EU und des Bundes, mit dem dieses auf zwei Jahre angelegte Projekt finanziert wird, "möglichst großen Nutzen anzurichten". 500 000 Euro werden für Personal- und Sachkosten aufgewendet: 300 000 aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und 200 000 aus dem Eingliederungsbudget des Bundes. Sogar ein Auto für Außendienst-Fahrten ist vorhanden. Die Stabsstelle für Arbeit und Grundsicherung habe mit dem bfz den richtigen Partner für das Projekt gefunden, so Grieser.

    "Entscheidend ist, was am Ende rauskommt", sagte Braun-Müller. Zwei Kriterien nannte er für die interne Erfolgskontrolle: Erstens, ob das Angebot Bewerbungstraining angenommen wird und zweitens, wieviele der Kunden letztlich über die Stabsstelle in Arbeit vermittelt werden können. Nach einem Jahr, versprach er, werde ein "Zwischen-Resümee" gezogen.

    Etwas kompliziert scheint - seit der Parallelisierung der Arbeitsverwaltung und -vermittlung in Agentur für Arbeit, Arbeitsgemeinschaften und optierende Kommunen - die Zuständigkeit des "CAFEs". Genau genommen ist der Laden als Einrichtung der städtischen Hartz-IV-Stabsstelle nur für Städter zuständig. Doch werde man, weil es sich um ein "niedrigschwelliges Angebot" handelt, so Anja Barchmann (bfz), "niemanden, der hier hereinkommt, nach dem Ausweis fragen".

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