Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Gerolzhofen
Icon Pfeil nach unten

ZEILITZHEIM: Brettspiel rund ums Barockschloss

ZEILITZHEIM

Brettspiel rund ums Barockschloss

    • |
    • |
    „Barockschloss: Das Spiel“: Das unterhaltsame Brettspiel für zwei bis vier Personen rund um das Zeilitzheimer Schloss und seine Geschichte hat Schlossherr Alexander von Halem entwickelt.
    „Barockschloss: Das Spiel“: Das unterhaltsame Brettspiel für zwei bis vier Personen rund um das Zeilitzheimer Schloss und seine Geschichte hat Schlossherr Alexander von Halem entwickelt. Foto: Foto: Karin Janner

    Brett- und Gesellschaftsspiele sind nicht totzukriegen und liegen mehr denn je im Trend. Dies veranlasste den Zeilitzheimer Schlosseigentümer Alexander von Halem, selbst ein Brettspiel zu kreieren und so unter die Spieleentwickler zu gehen. In seinem Fall geht es zwar um keine ganze Schlossallee wie bei „Monopoly“, aber zumindest um ein Schloss, und wie könnte es anders sein, um Schloss Zeilitzheim.

    „Barockschloss: Das Spiel“ basiert auf dem klassischen Leiterspiel, bei dem sich die zwei bis vier Mitspieler bis zum Ziel ein spannendes „Rennen“ liefern. Die Spielfiguren auf dem Spielfeld rücken mittels Würfelwurf im Zufallsprinzip vor.

    Wer auf ein Feld mit darauf abgebildeten Leitern kommt, kommt schneller vorwärts, indem er Felder überspringen darf. Wer auf ein Feld mit Rutschen/Schlangen trifft, wird zurückgeworfen. Im britischen Original heißt das Spiel „Snakes and Ladders“.

    26 Fotos aufgedruckt

    Den Bezug zu seinem barocken Landschloss stellt von Halem durch 26 auf dem Spielfeld abgebildete Fotos her. Im Anhang der Spielanleitung kann man nachlesen, was hinter jedem Motiv steckt. Die Bildmotive geben Einblick in das Schloss Zeilitzheim und seinen Park. So fanden Abbildungen der Festsäle und Gästezimmer des kleinen Kultur- und Hotelbetriebs als auch Fotos aus dem Schlossgarten Verwendung.

    Als optionales Spielelement hat von Halem die bunten Spielfiguren vier historischen Persönlichkeiten des Schlosses zugeordnet. Landet der Spieler auf seinem eigenen Feld, darf er sechs Felder weiter ziehen. Bei dieser Gelegenheit können bei Interesse die Hintergrundinformationen zu dieser Persönlichkeit im Beiheft des Spiels nachgelesen werden.

    Wer auf dem durch ein Wappen der Persönlichkeit der eigenen Spielfigur markierten Spielfeld landet, ist im Vorteil und kann ganz nebenbei etwas über die Geschichte des Schlosses und seiner bisherigen Bewohner erfahren.

    Konkret steht blau bei den Figuren für die Familie von Halem, Rot für Damian Hugo von Schönborn, Grün für Argula von Grumbach und Gelb für Philipp Gaston Wolf von Wolfsthal.

    Wichtig war laut eigener Aussage des Schlossherrn, der selber zwei Kinder hat, dass das Spiel auch kindgerecht ist. So kann man es auch ganz ohne das optionale Spielelement spielen. Die Kinder erfreuen sich dabei an den Fotos, die auch die beiden Schlosskater abbilden. Ganz nebenbei lernen kleinere Kinder die Zahlen des Würfels, größere Kinder können die Zahlen von eins bis hundert üben.

    Bestellung im Internet

    Möglich wurde die Entwicklung und vor allem die Bekanntmachung des Spiels durch einen kürzlich gestarteten Spieleverlag in Berlin, spieltz.de, der Spieleentwicklern eine Plattform im Internet bietet. Die Spiele, die man nur online bestellen kann, werden erst dann im sogenannten „print on demand“ Verfahren auch als Einzelstück gedruckt und zugestellt.

    Innovativ ist das Material, auf dem die Spiele des Verlags gedruckt werden: auf Lkw-Plane. Genau genommen handelt es sich somit also um kein Brett-, sondern ein Folienspiel. Der Vorteil ist, dass diese Spiele gerollt aufbewahrt werden können und die Folie abwaschbar ist. Das Schloss-Spiel ist in drei verschiedenen Größen erhältlich.

    Die Idee, das Schloss-Spiel auf dem klassischen Leiterspiel zu basieren, kam von einer regelmäßigen Leserin des Schlossblogs, einem Online-Tagebuch, das Alexander von Halem zu den Geschehnissen im Schloss und dem Dorf schreibt. Maria Shipley aus Oberursel im Taunus war Hotelgast im Schloss und hält seitdem den Kontakt mit dem Schlossherrn auch per Facebook aufrecht. Auf der Facebook-Seite des Schlosses teilte sie ihm auch die Idee mit. Somit wurde das Projekt zu einem Gemeinschaftswerk, das seinen Ursprung in der Kommunikation zwischen dem Hotel und seinen Gästen hatte.

    Alexander von Halem lädt interessierte Gäste am Dienstag, 14. Dezember, um 16 Uhr zu einer kurzen Schlossführung mit Kurzvorstellung des Spiels bei einem Glas Glühwein ins Schloss Zeilitzheim ein.

    Anmeldung bei Alexander von Halem, Schloss Zeilitzheim, Tel. (0 93 81) 93 89, E-Mail: info@barockschloss.de, Internet: www.barockschloss.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden