Zum Artikel "Natur statt Beton" (vom 11. März) erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Da ich kein Schweinfurter bin, betrachte ich es nicht so emotional. Es handelt sich beim geplanten Einkaufszentrum in Oberndorf für mich nicht um die angestrebte Nahversorgung, für mich wären das maximal 5 bis 10 Minuten oder 500 bis 1000 Meter zu Fuß (für kleine Einkäufe).
Vielmehr planen die Projektentwickler mit mehr als 150 Parkplätzen und einem Standort nahe der Autobahn für Autofahrer und weit über Oberndorfs Grenzen hinaus. Nein, die allermeisten Oberndorfer würden dorthin sicher nicht zu Fuß, sondern weiterhin mit dem Auto fahren.
Ein paar hundert Meter kürzer wird es dann sein, dafür gibt das ein oder andere Geschäft im Umkreis dann auf. Einen Dorfladen, an dem die Agenda 2030 zurzeit bastelt, wird es dann ganz sicher nicht geben.
Auch als Ex-Schnüdel bin ich betroffen, denn es geht uns alle an. Der Flächenverbrauch in Bayern, Deutschland, in der ganzen Welt, wider besseren Wissens, ist erschreckend. Wir sägen uns selbst den Ast ab, auf dem wir sitzen bzw. versiegeln den Boden, von dem wir leben. Leider kann ich als Nicht-Schweinfurter das Bürgerbegehren nicht unterschreiben!
Bert Zang
97464 Niederwerrn
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