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WERNECK: Brückeneinsturz: Alle Beweise gesichert

WERNECK

Brückeneinsturz: Alle Beweise gesichert

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    Bagger ziehen am 27.06.2016 an der eingestürzten Talbrücke Schraudenbach an der Autobahn A7 bei Werneck (Bayern) herabgestürzte Teile auseinander.
    Bagger ziehen am 27.06.2016 an der eingestürzten Talbrücke Schraudenbach an der Autobahn A7 bei Werneck (Bayern) herabgestürzte Teile auseinander. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

    Am eingestürzten Neubau der Schraudenbach-Brücke an der Autobahn 7 bei Werneck (Lkr. Schweinfurt) sind alle Beweise gesichert. „Der beweissichernde Rückbau ist abgeschlossen“, bestätigte ein Polizeisprecher am Freitag auf Anfrage. Die Baufirma kann laut Autobahndirektion jetzt damit beginnen, die Trümmer abzutragen. Das werde einige Wochen dauern. Die Aufräumarbeiten haben allerdings am Freitag noch nicht begonnen: Am Nachmittag herrschte auf der Baustelle Stillstand.

    Gutachter versuchen jetzt, anhand der gesicherten Bauteile die Unglücksursache zu klären. Die Ergebnisse werden frühestens in drei Monaten erwartet. Ein Teil der frisch betonierten Brücke war am 15. Juni eingestürzt. Bei dem Unglück starb ein Arbeiter, 15 Personen wurden zum Teil schwer verletzt.

    • Mehr Informationen Einsturz der Schraudenbach-Brücke finden Sie hier in unserem Dossier!

    Die Autobahndirektion arbeite mit der Firma an einem Konzept, wie es an der Unglücksstelle weitergeht, sagte eine Sprecherin. Derzeit stehen dort vier neugebaute Brückenpfeiler sowie ein etwa 50 Meter langes Teilstück des neuen Tragwerks. Nach wie vor ist unklar, ob die Brücke mit diesen bestehenden Teilen weitergebaut werden kann oder komplett abgerissen werden muss. Der ursprüngliche Zeitplan, die Brücke bis Ende 2017 fertigzustellen, sei aller Wahrscheinlichkeit nach nicht einzuhalten, sagte die Sprecherin.

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