2020 ist Kommunalwahl und in den Gemeinden machen sich die Parteien bereit. In Grafenrheinfeld steht mit Michael Niklaus bereits der erste Bürgermeisterkandidat fest, der die Nachfolge von Bürgermeisterin Sabine Lutz antreten möchte. Verkündet wurde die Kandidatur bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Freien Bürgerliste Grafenrheinfeld (FBL).
Michael Niklaus ist seit 2016 Verwaltungsleiter der Gemeinde Grafenrheinfeld, verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes. Mit seiner Frau habe er die Kandidatur sehr intensiv besprochen. Das Ergebnis: Die Familie stehe voll hinter ihm. So freue sich Niklaus auf die Herausforderungen. Er gehe zuversichtlich und "mit viel Herzblut" in den Wahlkampf.
Wie steht die FBL zum Flächenverbrauch in der Gemeinde?
Ganz unbekannt ist dem 33-Jährigen gebürtigen Grafenrheinfelder das Prozedere nicht. Bereits bei der letzten Bürgermeisterwahl im Jahr 2014 ist er angetreten, musste sich aber geschlagen geben. Die offizielle Nominierungsveranstaltung ist für den Sommer geplant.
Momentan feilt die FBL an der Wahlliste für den Gemeinderat. Vorsitzender Thomas Weigand zog ein positives Fazit. Mit Thomas Wegner ist auch der freie Posten des stellvertretenden Vorsitzenden wieder besetzt, den er sich mit Heiko Engel teilt. Abschließend stieß Ludwig Weth eine Diskussion über die Frage an, ob die FBL dem Flächenverbrauch in der Gemarkung eine Grenze setzen oder warten will, bis "alles zugepflastert ist". Weth wünschte sich eine Positionierung, für die es wohl noch einige Diskussionen braucht.
Abschließend gab Weigand Termine bekannt, darunter ein Bildervortrag "Damals in Grafenrheinfeld" am 17. November. Als nächstes steht am kommenden Samstag, 23. März, die Flurreinigung auf dem Programm. Treffpunkt ist um neun Uhr am Fronseefriedhof, Nichtmitglieder sind willkommen.