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EBRACH/GEROLZHOFEN: Castell-Bank schließt Filiale Ebrach

EBRACH/GEROLZHOFEN

Castell-Bank schließt Filiale Ebrach

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    Im Klartext: In Ebrach selbst wird es wie auch in Dettelbach und Schwarzach keine Castell-Bank-Filiale mehr geben.

    Auch kein Geldautomat mehr

    Da damit auch der Geldautomat verschwindet, bleibt den Kunden aus dem Raum Ebrach nur der Weg nach Gerolzhofen oder zu einer anderen Filiale, um den direkten Geldbedarf weiter über die Castell-Bank zu decken.

    Anders gelagert ist die Situation, was die Beratung der Privat- oder Firmenkunden etwa in Sachen Vermögensanlage oder Kredite anbelangt. Hier komme die Castell-Bank, so Ulrich Treppner, künftig stärker denn je „zum Kunden hin“.

    Für den Raum Ebrach bedeute dies, dass hierfür neben den bisherigen Mitarbeitern weiterhin Marcel Hubka (Gerolzhofen) und Matthias Stumpf (Burghaslach) als mobile Berater zuständig sind und sich um die Kunden im Raum Ebrach kümmern.

    Die Castell-Bank hatte ihre Filiale in Ebrach 1963 eröffnet, wobei sie zunächst noch an die in Schlüsselfeld angegliedert war.

    Momentan sind in der Zweigstelle Filialleiter Roland Blaß sowie eine weitere Vollzeit- und eine Teilzeitkraft beschäftigt. Ihr Schreibtisch wird also künftig in Gerolzhofen stehen, wobei Roland Blaß zum Jahreswechsel in Ruhestand geht, der Castell-Bank aber noch als wertvolle Kraft für die wichtige Übergangszeit zur Verfügung steht, so Vorstandsmitglied Ulrich Treppner.

    Die Zusammenlegung mit der Bereichstelle Gerolzhofen führt nach Meinung des Vorstandsmitglieds zu einem mehr an Fach- und Personalkompetenz und einem deutlich besseren Leistungsangebot, was etwa die längeren Öffnungs- und die Beratungszeiten betrifft.

    „Klassische Serviceleistung einer Bankfiliale wird immer weniger abgefragt“

    Ulrich Treppner, Vorstandsmitglied der Fürstlich Castell'schen Bank

    So werden denn auch die bisher vor Ort, aber auch bereits von Burghaslach und Gerolzhofen aus für diesen Raum zuständigen Berater in Gerolzhofen an zwei zusätzlichen Nachmittagen in der Woche und natürlich nach Terminvereinbarung mobil für die Kunden da sein.

    Als Hauptgrund für die Schließung der Filiale nennt Ulrich Treppner das durch Online-Banking, Bankautomaten und andere moderne Erscheinugen geändere Kundenverhalten (siehe auch nebenstehenden Bericht). Das Vorstandsmitglied: „Die klassische Service-Leistung einer Bankfiliale wird immer weniger abgefragt“.

    Doch auch wenn die Fürstlich Castell'sche Bank weiter für ihre Kunden individuell und persönlich da sei, so seien die Filialzusammenlegungen doch ein großer Schritt für die fränkische Privatbank, räumt Treppner ein. Alle Beteiligten, darunter auch die Aktionäre, hätten sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht.

    Künftig noch zwei Banken vor Ort

    Neben der Geschäftsstelle der Castell-Bank in Ebrach werden auch die in Dettelbach und Schwarzach zum 31. Juli 2007 aufgelöst.

    In Ebrach sind nach dem 1. August künftig noch die Sparkasse Bamberg und die Raiffeisenbank Burgebrach mit eigenen Zweigstellen vor Ort vertreten.

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