Nach einem knappen Jahr Vakanz übernahm Pfarrerin Christiane Müller im Rahmen eines festlichen Gottesdienst die Leitung der Gemeinde. Sie ist Nachfolgerin von Pfarrer Gerhard Kelber.
Mit „Schön, dass Sie da sind“, empfing sie Dekan Oliver Bruckmann, der sich freute, dass die Pfarrstelle am Bergl habe besetzt werden können. Der Dank des Dekans galt auch Pfarrer Reinhard Kern (Niederwerrn), der in den zurückliegenden Monaten die Vertretung in der Auferstehungskirche übernommen hatte. Mit ihrer Predigt in der vollbesetzten Auferstehungskirche machte die neue Pfarrerin deutlich, sehnlich darauf gewartet zu haben, die Kirchengemeinde am Bergl übernehmen zu können. Sie legte ein Konzept zu ihrer Auffassung von Gemeindearbeit vor, in dem sie an die Bereitschaft appellierte „einander zu dienen“. Auf dieser Basis sei es möglich, sich im Stadtviertel kennen zu lernen, Fronten aufzuweichen und auf Versöhnung hinzuarbeiten.
Christiane Müller, bei München aufgewachsen, begann dort mit dem Theologiestudium, wechselte später nach Erlangen. Während eines Spezialvikariats bei der Christusbruderschaft Selbitz sammelte sie Erfahrungen in den Bereichen Spiritualität und Erwachsenenbildung.
Bevor sie nach Schweinfurt kam, war sie als Vikarin in Ebersdorf bei Coburg tätig. Die Auferstehungskirche in Schweinfurt ist ihre erste Pfarrstelle. Beim anschließenden Empfang der Kirchengemeinde für die neue Pfarrerin wurde sie von Bürgermeister Otto Wirth als Vertreter der Stadt willkommen geheißen und von der katholischen Nachbarpfarrei Christkönig durch Pfarrer Bernhard Öchsner begrüßt.