„Mmmm mmmm mmmm“: Mit den Klängen der „Crash Test Dummies“ geleiteten die Musiktherapeuten zwei langjährige Verantwortungsträger im Wernecker Schloß zu einem ruhigeren Lebensabschnitt.
Gabriele Strobel, seit 2006 Sekretärin des Ärztlichen Direktors in der Psychiatrischen Klinik, sowie Heribert Gehrling, seit zehn Jahren Leiter der Krankenpflege-Schule, wurden (eher zufällig) am gleichen Tag verabschiedet. Erhielten aber, als zuverlässige Persönlichkeiten des Klinikalltags, ähnlich warme Worten (nicht nur) der Führungsetage: Darunter Hans Peter Volz, Ärztlicher Direktor des Psychiatrischen Krankenhauses, und Dieter Rottmann, Vorsitzender des Personalrats.
Im umgedichteten Lied der kanadischen Folkrocker geht es ursprünglich um Kinder mit traumatischen körperlichen, seelischen und schulischen Erfahrungen: Erinnerung daran, dass sich das Wirken der Geehrten, bei allen Unterschieden, letztlich um das Wohl von Menschen gedreht hat, gleich ob im Bereich Psychiatrie, Orthopädie oder Pflege-Ausbildung.
Gabriele Strobel arbeitete nach Besuch der landwirtschaftlichen Berufsschule Schweinfurt zunächst im Kindergarten Waigolshausen und in der Kreissparkasse Werneck. Bevor die Hausfrau und dreifache Mutter 1990 eine weitere Karriere als Schreibkraft im Psychiatrischen Krankenkaus begonnen hat, seit 2006 als Sekretärin des Ärztlichen Direktors.
Heribert Gehrling, ein Stettbacher, Jahrgang 1951, fing ganz bodenständig in der Montage bei Fichtel& Sachs an, die Karriere im psychiatrischen Krankenhaus begann 1969, im Krankenpflegedienst. 1982 dann der Aufstieg zum stellvertretenden „Stationspfleger-Ablöser“, vor dem Wechsel in die praktische Ausbildung: 1991 wurde Gehrling „Unterrichtspfleger“, seit 2002 war er Leiter der Krankenpflegeschule. Nachfolgerin wird hier Margarete Kraus. Zum Abschied nun „großer Bahnhof“, mit klassischer Musik, Blumen, Empfang und eben den „Crash Test Dummies“.