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Schonungen: Das Schweinfurter Oberland als Pionier der ILE-Regionen

Schonungen

Das Schweinfurter Oberland als Pionier der ILE-Regionen

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    Das Schweinfurter Oberland möchte auch in Zukunft eng zusammenarbeiten.
    Das Schweinfurter Oberland möchte auch in Zukunft eng zusammenarbeiten. Foto: Elisabeth Reußner

    Landauf, landab, sind es dem Grunde nach die gleichen Herausforderungen und Probleme, denen sich die Kommunen stellen müssen. Warum also nicht auch gemeinsam Lösungen entwickeln und umsetzen, dachte man sich im Schweinfurter Oberland. Und so gründete man vor vielen Jahren eine sogenannte ILE-Region. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der ILE-Region Schweinfurter Oberland entnommen.

    Zur ILE-Region gehören heute die Mitgliedsgemeinden Thundorf i. Ufr., Stadtlauringen, Schonungen, Üchtelhausen, Maßbach und Rannungen an. Die Allianz Schweinfurter Oberland ist mittlerweile ein geläufiger Begriff und einer der ältesten Zusammenschlüsse von Kommunen dieser Art. Eine beachtliche Fläche von 300 Quadratkilometer und mehr als 22.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählen zum Oberland.

    Mehrere hunderttausend Euro

    Auch das Amt für Ländliche Entwicklung hat das Potenzial der interkommunalen Zusammenarbeit früh erkannt und fördert seit 2009 die Umsetzungsbegleitung, also das Allianzmanagement. Mehrere hunderttausend Euro sind so in die ILE-Region geflossen. Zuletzt konnte ein Scheck über 367.000 Euro übergeben werden. Der Sitz des Schweinfurter Oberlands und damit auch des Managements ist Schonungen: Bürgermeister Stefan Rottmann ist Sprecher der ILE-Region.

    Jetzt geht das Förderverfahren sozusagen in die Verlängerung: Für die nächste siebenjährige Förderperiode gilt es nun Projekte und Ziele zu definieren, aber auch Rückschau zu halten. Dazu begaben sich Bürgermeister und Gemeinderatsvertreter auf ein zweitägiges Strategieseminar in Klosterlangheim. Mit dabei war auch Gerald Kolb, der die ILE Schweinfurter Oberland seit vielen Jahren vonseiten des Amts für Ländliche Entwicklung begleitet.

    Innenentwicklung und soziale Miteinander

    Kerstin Brückner von der ILE-Region Hofheimer Land hielt einen Impulsvortrag über das Thema "Innenentwicklung und soziales Miteinander". Vor allem aber stand das Miteinander der Seminarteilnehmer im Vordergrund. Monatlich treffe man sich in Lenkungsgruppensitzungen und bespreche aktuelle Themen und Projekte. Viele erfolgreiche Projekte konnten zur Umsetzung gebracht werden.

    ILE-Umsetzungsbegleiter Lorenz Rothmann hielt im Rahmen des Seminars nochmal eine umfassende Rückschau auf die vergangene Förderperiode, mit all ihren Projekten und Themenschwerpunkten. Vor allem im Bereich Innenentwicklung, Naherholung/Tourismus, Energiewende und Breitbandausbau habe man entscheidende Fortschritte gemacht.

    Auch der Austausch und die Beratung in Krisenzeiten, etwa im Hinblick auf die Energiekrise, die Unterbringung von Flüchtlingen oder während der Corona-Pandemie, war für alle Mitgliedsgemeinden des Schweinfurter Oberlands wertvoll.

    Diese Ziele gibt es in der ILE

    Auch weiterhin wird das Schweinfurter Oberland den Fokus auf die Innenentwicklung und damit auch auf die Einwohnerentwicklung legen. Eine eigene Gesellschaft befindet sich in Gründung, um erneuerbare Energieprojekte oberlandweit zur Umsetzung zu bringen. Eine Daueraufgabe bleibt der Breitband- und Mobilfunkausbau: Dazu wollen sich die Oberland-Kommunen auch für die nächsten Förderprogramme bewerben.

    Und schließlich soll auch das Regionalbudget als Erfolgsmodell für Kleinprojekte weiter zur Umsetzung gebraucht werden. Gemeinsam haben sich die Bürgermeister und Gemeinderäte einen Fahrplan für die kommenden Jahre erarbeitet.

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