Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Stadt Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Das Tagebuch der Lokalredaktion: Geht der Penny-Markt jetzt nach Niederwerrn?

Stadt Schweinfurt

Das Tagebuch der Lokalredaktion: Geht der Penny-Markt jetzt nach Niederwerrn?

    • |
    • |

    O b die Arbeiterwohlfahrt in Schweinfurt womöglich pleite oder nur sehr schlecht geführt ist, wollte in dieser Woche ein Schreiner aus Neustadt/Aisch von uns wissen. Der Grund: Er hat im Jugendheim der AWO Türen eingebaut und wartet seit Monaten auf Begleichung einer Schuld in Höhe von 13 000 Euro.

    Wir haben ihm gesagt, die bekommt er sicher dann mitsamt Zinsen, wenn die AWO endlich die ihr in Aussicht gestellten Zuschüsse für die Sanierung des Objektes erhält.

    "Abschreckend für alle potenziellen Investoren"

    Stadtrat Andreas Traub zur Diskussion über Neubert/XXX Lutz

    K arl-Heinz Knöchel, Fraktionschef der Gruppe von "Pro Schweinfurt" im Stadtrat, hat sich am 16. Januar das 1775/76 erbaute Haardthäuschen angesehen und danach den Antrag an den Stadtrat eingereicht, das Dach des vor 24 Jahren renovierten Gebäudes auszubessern und die fehlenden Ziegel dort zu erneuern, damit das Gebäude vor weiterem Verfall geschützt werde.

    Das dafür benötigte Geld soll Baureferent Jochen Müller nach Meinung Knöchels aus seinem Haushaltstitel Bauunterhalt abzweigen.

    G leich für zehn Väter haben die Kinder des Kindergartens St. Michael Schutzengel gebastelt. Tut not und vielleicht auch gut, die Geste mit diesem Talisman.

    Die besagten Väter sind nämlich in dieser Woche, zusammen mit 4000 Kameraden, in den Irak gezogen, wo sie viele Monate lang einen lebensgefährlichen Job verrichten werden, also einen Schutzengel brauchen. Er wird sie zudem daran erinnern, dass ihre Familien daheim für sie beten.

    A ngeblich 15 000 Euro kosten soll das Gutachten, mit dem die Bauverwaltung im Rathaus den Kaufkraftabzug des am Hainig geplanten Penny-Marktes (rund 700 Quadratmeter Verkaufsfläche) auf Niederwerrn errechnen lässt. Dort wird er wohl stehen, der Penny-Markt, wenn er nicht am Hainig steht, weil die Verwaltung die positive Grundsatzentscheidung des Stadtrats nicht vollzieht.

    Man fragt sich, weshalb, und warum die Bauverwaltung diese marginale Berechnung nicht selbst erledigen kann oder will. Der Gutachter untersucht zwar auch das (vom Stadtrat ebenfalls bewilligte) Thinius-Projekt am Bergl und ein Bauvorhaben der "Admira", doch haben diese mit dem Penny-Markt nichts zu tun.

    B ei jeder kleinen Geschäftseröffnung mit 50 Quadratmetern Verkaufsfläche in 1b-Lage hebe sie das Sektglas mit, aber die 5000 Quadratmeter für Randsortimente bei XXX Lutz, die diese und andere Geschäfte dann wieder zur Aufgabe zwingen würden, machten ihr offenbar keine Sorgen, hat Dr. End von der SPD OB Grieser im Fachausschuss vorgehalten.

    Sofort "sprang" Dr. Ruppert OB Gudrun Grieser zur Seite: Die Wirkung von XXX L auf die Innenstadt sei "nicht ganz so dramatisch, wie von der SPD dargestellt. Mit Porzellan, Lampen und ähnlichem ist sie nicht überversorgt". Der Stadtrat der Grünen wird nächste Woche eine Anzeige veröffentlichen: "GG = gut für Grün".

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden