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VOLKACH: Den Verkehrsgeplagten „stinkt's“

VOLKACH

Den Verkehrsgeplagten „stinkt's“

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    Die Bürgerinitiative „pro Volkacher Umgehung“ wurde aktiv: Das erste Plakat gegen den Verkehrslärm wurde von Mitgliedern der Initiative an der Kreuzung Gaibacher Straße – Fahrer Straßeaufgehängt. Sprecher der BI ist Peter Waldhäuser (zweiter von rechts).
    Die Bürgerinitiative „pro Volkacher Umgehung“ wurde aktiv: Das erste Plakat gegen den Verkehrslärm wurde von Mitgliedern der Initiative an der Kreuzung Gaibacher Straße – Fahrer Straßeaufgehängt. Sprecher der BI ist Peter Waldhäuser (zweiter von rechts). Foto: FOTO Renate Reichl

    Ihren Unmut über die Belastung durch die Blechlawine demonstrierten die Mitstreiter mit Protestbannern: „Stop dem Verkehrsinfarkt – Volkach wird überrollt“ und „Wir hören nicht's mehr – uns stinkt's“. Angebracht wurden die Plakate an der Kreuzung Gaibacher Straße/Fahrer Straße. Der Initiative, an der Spitze Peter Waldhäuser, geht es vor allem um den Erhalt der Lebensqualität in Volkach – speziell im stark belasteten Norden – und damit um eine zukunftssichere Umgehungslösung. Ihrer Ansicht nach ist auch die Infrastruktur – florierende Innenstadt und florierender Tourismus – ohne eine Umgehung gefährdet.

    Gemeinsame Baumaßnahme

    Ziel der BI sei nicht nur eine Lösung in naher bis mittlerer Zukunft, sondern auch eine gemeinsame Baumaßnahme für Gaibach und Volkach, so Waldhäuser. Von den bisher angepeilten Plänen, erst Gaibach und dann Volkach vom Durchgangsverkehr zu entlasten, hält Waldhäuser wenig.

    Als Zwischenlösung, bis die Umgehung auch für Volkach kommt, fordert die BI kurzfristige Maßnahmen an der Gaibacher Straße zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Senkung des Verkehrslärms.

    Weitere Probleme für die Anlieger erwartet die BI, wenn in Kitzingen das große Logistik-Zentrum des Discounters Netto (gegenüber dem Kaufland) steht. Dann werde der Verkehr vor allem durch Schwerlaster noch weiter zunehmen und damit auch die Belastung der ohnehin genervten Anwohner.

    Es sei eine Zumutung, berichtet Anwohnerin Ellen Scholz von dem Rund-um-die-Uhr-Lärm. Vor allem nachts, wenn die Brummis besonders schnell fahren, sei der Lärmpegel unerträglich. Um 4 Uhr „ist für uns die Nacht vorbei“, ganz zu schweigen von einem Schlaf bei offenem Fenster, so Scholz.

    Genau so extrem empfindet es auch Peter Knött, der am Schlafzimmerfenster schon Lärm gemessen hat. Um 18 Uhr sei ein sehr hoher Dezibelwert von 85 gewesen.

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