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MICHELAU/ALTMANNSDORF: Den wachsenden Herausforderungen gestellt

MICHELAU/ALTMANNSDORF

Den wachsenden Herausforderungen gestellt

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    Ehrungen gab es bei der Feier des 25-jährigen Bestehens des Weinbauvereins Michelau/Altmannsdorf. Vorsitzender Martin Pfrang (Zweiter von rechts) zeichnete zusammen mit Weinprinzessin Ann-Kathrin (rechts) und Burgfräulein Eva-Maria (links) die Gründungsmitglieder sowie weitere Personen für 25 und 20 Jahre Mitgliedschaft aus.
    Ehrungen gab es bei der Feier des 25-jährigen Bestehens des Weinbauvereins Michelau/Altmannsdorf. Vorsitzender Martin Pfrang (Zweiter von rechts) zeichnete zusammen mit Weinprinzessin Ann-Kathrin (rechts) und Burgfräulein Eva-Maria (links) die Gründungsmitglieder sowie weitere Personen für 25 und 20 Jahre Mitgliedschaft aus. Foto: Foto: Thomas Brandl

    Auf 25 ereignisreiche Jahre konnten Gäste und Mitglieder des Weinbauvereins Michelau/Altmannsdorf im DJK-Sportheim in Prüßberg zurückblicken. Martin Pfrang, seit diesem Jahr Vorsitzender, ließ in einem bebilderten Vortrag alte Zeiten aufleben und berichtete über die Anfänge des Vereins im Jahr 1986.

    Eine Frau und 17 Männer hoben auf Initiative der damaligen Bürgermeisterin Irene Gräf-Böhm im Februar 1986 den Weinbauverein aus der Taufe. Man hatte erkannt, dass zur Vermarktung des Michelauer Schoppens mehr als nur guter Wein erforderlich ist. Bereits 1987 gab es das erste Weinfest auf dem Schulsportplatz, bei dem über 26 Hektoliter des edlen Rebensaftes getrunken wurden. Letztlich elf Weinfesten folgten Weintage und Weinbergswanderungen bis hin zum Sommernachtsmärchen in den Michelauer Weinbergen (letzteres seit 2008).

    Ob Rebschnittkurse, Weinbergsbegehungen mit Fachberatern oder Infoveranstaltungen rund um den Weinbau – der Weinbauverein bot viele Hilfen rund um den Weinbau und den Absatz des Weines. Die Michelauer Weinprinzessin Ann-Kathrin Lutz und das Michelauer Burgfräulein von der Vollburg, Eva-Maria Schmitt, dankten den Vätern des Vereins für ihren Einsatz. „Ihr habt in den vergangen 25 Jahren wunderschöne Weinfeste gefeiert“, resümierte die Weinprinzessin. Sie sieht diese als Grundlage für den Erfolg der Steigerwald-Weine an. Burgfräulein Eva-Maria sprach gar von erlebter Weintradition, die den Steigerwälder Tropfen weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht haben.

    Bürgermeister Siegfried Ständecke sieht den Weinbau in seiner Gemeinde als „gelebte Heimat- und Landschaftspflege“ an. „Der Verein hat sich in den vergangenen 25 Jahren ständig weiterentwickelt und sich der wachsenden Herausforderungen um Anbau, Ausbau und Vermarktung angenommen“, so das Ortsoberhaupt. „Erfolg ist dabei nur möglich, wenn wir unseren Gästen unsere Heimat näher bringen“ glaubt Ständecke und sicherte den Winzern zu, auch seitens der Gemeinde alles Mögliche zu tun, um die Region Michelau voranzubringen.

    Der Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbandes, Hermann Schmitt, sicherte Unterstützung bei der richtigen Bewerbung des Frankenweines auch über die fränkischen Grenzen hinaus zu. „Frankenwein ist sehr hochwertig und dies gilt ebenso für die Michelauer Weine“, so Schmitt. Er sieht auch durch den immensen Anstieg von Elektro-Fahrrädern einen Anschluss des Michelauer Gebietes an den bereits jetzt stark frequentierten Main-Radweg und hofft, dass dadurch die Gegend für Gäste noch interessanter wird. „Sie leben in einer wunderschönen Region, die sich ihre fränkische Ursprünglichkeit erhalten hat. Hier kann man fränkische Kultur erleben“, so Schmitt.

    Heinrich Johannes überbrachte Grußworte der Festgemeinschaft und vor allem der Heimatkapelle Michelau, die untrennbar mit den Weinveranstaltungen verbunden ist.

    Bei der Jubiläumsfeier erhielten die Frau und die Männer, die den Verein gegründet hatten, Ehrenurkunden und eine Salami in Bocksbeutelform. Ebenso wurden weitere Personen für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Neben einer Weinprobe gab es beim anschließenden Buffet ausreichend Zeit, über vergangene Feste und Aktivitäten des Weinbauvereins zu plaudern.

    Die Geehrten: Gründungsmitglieder: Martha Hillenbrand, Josef Kuhn, Alfons Zinner (alle Prüßberg), Erich Barth, Josef Raab, Josef Sauer, Willi Schmitt, Andreas Füglein, Eugen Kundmüller, Eugen Ruß, Oskar Zinser, Peter Herbig, Winfried Kundmüller, Otmar Ley (Michelau), Oswald Kram und Karl-Josef Dösch (Altmannsdorf) und Leo Schuster und Manfred Estenfelder (Hundelshausen). 25 Jahre Mitgliedschaft: Josef Dösch (Prüßberg), Erwin Bäuerlein, Hans Behr, Arthur Kundmüller (Michelau), Gerda Bedenk (Hundelshausen) und Erich Kram (Schwebheim). 20 Jahre Mitgliedschaft: Josef Vetter (Altmannsdorf), Hermann Kundmüller, Konrad Ring, Irmgard Roth und Georg Zinser (Michelau).

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