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Weyer: Der Bus nach Weyer fährt künftig im Stundentakt

Weyer

Der Bus nach Weyer fährt künftig im Stundentakt

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    Wenn das neue ÖPNV-Konzept des Landkreises Wirklichkeit wird, verbessert sich die Anbindung von Weyer deutlich. Denn künftig soll der Bus stündlich fahren.
    Wenn das neue ÖPNV-Konzept des Landkreises Wirklichkeit wird, verbessert sich die Anbindung von Weyer deutlich. Denn künftig soll der Bus stündlich fahren. Foto: Peter Volz

    40 Bürger nutzten die Bürgerversammlung in Weyer, um sich über das Ortsgeschehen und die Planung für die nächste Zukunft informieren zu lassen. Dies erfolgte umfassend durch Bürgermeister Manuel Kneuer, der von Geschäftsleiter Udo Böhnlein, Kämmerer Christian Konrad, Bauhofleiter Manfred Ludwig und dem EDV-Sachbereichsleiter Frank Zorn begleitet wurde.

    Noch ist die finanzielle Situation der Gemeinde geprägt von einem Rückgang der Pro-Kopf-Verschuldung auf 420 Euro pro Einwohner und der Erhöhung der Rücklagen auf rund 7 Millionen, doch die Unsicherheit beim Gewerbesteueraufkommen und die stagnierende Einkommensteuerbeteiligung sorgen für ein verhaltenes gemeindliches Agieren. Auch die um 700.000 Euro gestiegene Kreisumlage bereitet den für Gochsheim Verantwortlichen Sorgen. Die Rücklagen sind schnell verschwunden, wenn Gochsheim die Sanierung der Grundschule und die mittelfristig notwendige Baumaßnahme Feuerwehrhaus abgeschlossen hat.

    Kneuer zählte erfolgreiche Maßnahmen auf: die Weiterführung der Aktion "Neugeborenenbäume", die Pflanzung zahlreicher Obstbäume in der Gochsheimer Flur, die Neuwahl des zweiten Kinderrates und dessen Aktivitäten, die Sicherstellung der beiden Hausarztpraxen, die Fortschritte in der Altortsanierung und beim neuen Parkraumkonzept, die Notfallvorsorge bei einem Stromausfall und die erfolgreiche Sanierung der Sammelleitung vom Gewerbegebiet Atzmann zum Rückhaltebecken und der Abwasserleitung nach Schweinfurt. Nicht unerwähnt blieben Aktionen, die von den Mainbogengemeinden gemeinsam ausgeführt wurden. Kneuer nannte die durch das Regionalbudget geförderten Teqball- und Tischtennis-Platten und Bücherschränke, wobei auch Weyer zum Zug kommt.

    Lob und Kritik für die Telekom

    Für die Sanierung des Abschnitts D des Weyerer Friedhofs konnte das Planungsbüro Dietz gewonnen werden, zeitnah erfolgen auch Gespräche mit den Grabeigentümern, da deren Zustimmung für die Umgestaltung erforderlich ist. Inzwischen steht auch fest, dass an der Aussegnungshalle eine komplette Dachsanierung und der Austausch der Elektroverteilung notwendig sind. Hier werden eine Fachfirma, der Bauhof und hoffentlich wieder die "Friedhofsmaurer" um Peter Gehles aktiv werden.

    Lob und Kritik gab es für die Telekom. Bürgermeister Kneuer lobte den neuen Standort des Telekom-Funkmastes an der Weyerer Autobahnbrücke. Ortsbürger bestätigten, dass auch sie seit der Errichtung des Mastes über einen verbesserten Empfang verfügen. Kritik gab es von Peter Gehles, der nicht verstehen kann, warum der wenig attraktive Verteilerkasten in der Reichelshöfer Straße ausgerechnet neben der aufwendig sanierten Marter aufgestellt werden musste. Kneuer und Altbürgermeisterin Helga Fleischer bestätigten, dass die Gemeinde bei der Aufstellung kein Mitspracherecht hatte.

    Für die Müllabfuhr in der Landkreis zuständig

    Robert Schöpke monierte, dass der Gehweg zum Sportplatz oft nicht begehbar ist, da er teilweise unter Wasser steht oder mit Fahrzeugen beparkt ist. Monika Glöckner bekam Auskunft zum geplanten öffentlichen Bücherschrank in der Nähe der Bücherei. Holger Schiffmann wies darauf hin, dass sich die Tonnenleerungen in Weyer mitunter um mehrere Tage verschieben. Hier sei der Landkreis Ansprechpartner, erwiderte der Bürgermeister, man werde aber die Information weitergeben.

    Erfreulich nannte Kneuer die Aussicht, dass der ÖPNV für den Ortsteil Weyer künftig ganztägig im Stundentakt in beide Richtungen erfolgen soll. Bisher liegt der Abstand bei 90 Minuten, am Abend fährt kaum noch ein Bus. Der Maibacher Thomas Hofmann wies darauf hin, dass an seinem Anwesen in der Ebracher Straße schon zum zweiten Mal die Dachrinne von einem Lastkraftwagen beschädigt wurde, da die Durchfahrt sehr schmal ist. Ein Nachbar schloss nicht aus, dass hier ein Müllfahrzeug der Verursacher sein könnte. Anni Matl bedankte sich für den sehr ordentlichen und besucherfreundlichen Zustand des Friedhofs.

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