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Niederwerrn: Der Engpass in der Niederwerrner  Kautzenstraße wird aufgeweitet

Niederwerrn

Der Engpass in der Niederwerrner  Kautzenstraße wird aufgeweitet

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    Es gab sie, die guten Nachrichten 2024. Auf Französisch klingen sie besonders elegant. "La ville d'Ifs a reçu une parcelle de la Lune en cadeau", berichtete TF1, Frankreichs Top-Fernsehsender: Die Partnerkommune Ifs hat eine Mondparzelle erhalten, als symbolisches Geschenk beim Besuch der Niederwerrner im Sommer. Bürgermeisterin Bettina Bärmann beendete die letzte gemeinderatssitzung des Jahres mit dem Fernsehbeitrag.

    Zuvor war es noch um einige irdische Themen gegangen. 2025 soll die Einmündung der Kautzen- in die Schweinfurter Straße angegangen werden. Geplant ist eine Aufweitung der abschüssigen Engstelle, zu Gunsten von Bus, Fußgängern und Autoverkehr. Die Scheune und ein weiterer Altbau werden abgerissen, die Kurven vergrößert, dazu kommen Anpassungen in Richtung Kreisel.

    Gedacht ist an Verkehrsberuhigung, so Bärmann, ebenso an Barrierefreiheit. Der neue Gehweg soll auch mit Rollatoren und Kinderwägen gut nutzbar sein. Das schmale "Pfädle" auf der Scheunenseite wird verschwinden, hieß es auf Nachfrage von Inge Stephan. Der Straßenbelag wird an das Umfeld der Neuen Mitte angepasst – bei Gesamtkosten von etwa 550.000 Euro. Es gab kritische Nachfragen zur Art der Pflasterung und drei Gegenstimmen.

    Ausschuss-Nachfolger für Negwer gewählt

    Für Irritationen bei der SPD sorgte der Rückzug von FW-Gemeinderat Florian Negwer, der von seinen Ausschuss-Mitgliedschaften zurücktrat. Die Nachfolger wurden einstimmig gewählt, drei Gegenstimmen gab es beim Wechsel im Rechnungsprüfungsausschuss.

    "Ist Kollege Negwer noch Mitglied der Fraktion?", fragte Wolf-Dietrich Lang. Für die Besetzung des Rechnungsprüfungsausschusses spiele die Fraktionsgröße eine Rolle.

    Geschäftsleiter Steffen Guth-Portain sah rechnerisch keine Auswirkungen. Aktuell gebe es keinen Antrag auf Fraktionswechsel. Negwer selbst verwies auf den "Weihnachtsfrieden", ließ aber durchblicken, dass er die Fraktion im Januar verlassen und sich dann ausführlich dazu äußern wolle.

    Streitthema Hallengebühren

    Das eher allgemein gehaltene Protokoll der Oktobersitzung, in der es um das Streitthema Hallengebühren gegangen war, erntete vier Gegenstimmen, insbesondere der SPD.

    Zuletzt wurden die Bilder eines langen Jahres gezeigt, mit umgebautem "Haus des Kindes", Einweihung der Neuen Mitte und dem Eigenausbau des Gewerbegebiets Motorpool als Highlights.

    Kriege und (Wirtschafts-)Krisen hätten ihre Auswirkungen auf Niederwerrn, so Bärmann, die dennoch zuversichtlich ins Jahr 2025 blickt: Sparen und sinnvolle Investitionen in die Zukunft schlössen sich nicht aus. Roland Fick oblag als dienstältestes Ratsmitglied der abschließende Friedenswunsch.

    Für bedürftige Kinder gab es eine Wunschbaum-Aktion: Erfüllt werden einfache Wünsche, etwa nach Winterkleidung oder Schuhen.

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