Der Neubau der Kindertagesstätte war Thema in der Sitzung des Gemeinderates Schwanfeld. Das Architekturbüro S-Hoch2 Schubert und Schubert erläuterte dem Gremium, dass sich für den geplanten Neubau sowohl die Massiv- als auch die Massivholzbauweise anbieten würde. Beide Bauweisen hätten Vor- und Nachteile. Die Massivbauweise punkte beim Schallschutz, der Wärmespeicherung und bei den geringeren Kosten in der Errichtung. Die Massivholzbauweise hingegen sorge für einen geringeren Wärmeverlust und hinterlasse einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Ein Holzbau würde allerdings knapp 92.000 Euro mehr kosten.
Bürgermeisterin Lisa Krein sprach sich für die Massivbauweise aus. Holz als Baustoff könne sich bei Wassereintritt stark verziehen. Die Baustelle bei Regenfall trocken zu halten, wäre deshalb ein zusätzlicher Aufwand. Ein Massivbau sei zudem schneller zu errichten, die Bauzeit also kürzer.
Das Gremium diskutierte die Vor- und Nachteile der zwei Bauweisen und entschied sich mehrheitlich für den Neubau der Kita mit einer Ausführung in der Massivbauweise.
Bereits im Januar hatte der Gemeinderat über das Sanierungskonzept für die Trinkwasserversorgung beraten. Nun entschied sich das Gremium für die Beibehaltung der bestehenden Wasseraufbereitung und für den Bau einer neuen Leitung vom Brunnen zum Hochbehälter. Die Wasserleitung soll nicht durch den den Ort, sondern außerhalb verlegt werden. Die Verwaltung wurde beauftragt, Honorarangebote bei Ingenieurbüros anzufragen.
Für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen für die Amtsperiode 2024 bis 2028 haben sich sechs Bürgerinnen und Bürger aus Schwanfeld beworben. Die vom Gemeinderat beschlossene Vorschlagsliste wird nun an den Präsidenten das Landgerichts Schweinfurt übersandt.