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SCHWEINFURT: Der Schweinfurtführer als Buch

SCHWEINFURT

Der Schweinfurtführer als Buch

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    Der Gründer und Betreiber der Internetseite www.schweinfurtfuehrer.de, Peter Hofmann, gibt im Frühjahr sein erstes Buch heraus mit historischen Bildern von Schweinfurter Straßen und Plätzen.
    Der Gründer und Betreiber der Internetseite www.schweinfurtfuehrer.de, Peter Hofmann, gibt im Frühjahr sein erstes Buch heraus mit historischen Bildern von Schweinfurter Straßen und Plätzen. Foto: Foto: Hannes Helferich

    Wer sich für Schweinfurt und seine Geschichte interessiert, der kommt an der Internetseite www.schweinfurtfuehrer.de von Peter Hofmann nicht vorbei. Seit 2011 betreibt der heimatverbundene Rechtsanwalt und SPD-Stadtrat die Internetseite, hat hunderte Seiten Text und weit über 10 000 historische Bilder auf ihr abgebildet und illustriert damit die vielfältige Geschichte der stolzen einstmals freien Reichsstadt am Main.

    Nun geht Peter Hofmann einen Schritt weiter. Er veröffentlicht im Frühjahr sein erstes Buch. Er erfüllt sich dank eines Sponsors einen lang gehegten Traum. Das Thema sind die Straßen und Plätze der Schweinfurter Innenstadt, konkret Rückertstraße, Marktplatz, Spitalstraße, Brückengasse, Obere Straße und Kornmarkt. In den nächsten Jahren sind dann weitere zwei Bände geplant, in denen Straßen und Plätze aus anderen Stadtteilen zu sehen sein werden.

    In seinem Buch will Hofmann die Geschichte abbilden, „es gibt viele Bilder und wenig Text“, erzählt er, denn die Fotos – eines der ältesten ist eine Darstellung des historischen Mühltores am unteren Ende der heutigen Rückertstraße aus den 1860er Jahren – spielen auf den 200 Seiten die wichtigste Rolle. Die Bilder zu seinem Buch hat er aus eigenen Beständen, ein paar aus dem Stadtarchiv. Meist bekommt Hofmann von Schweinfurtern Fotos zur Veröffentlichung, oft auch tolle Bücher mit historischen Bildern oder Dokumenten, die er dann einscannt, um sie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

    Aus „Liebe zur Stadt“, so Hofmann, betreibe er die Seite und investiere so viel Zeit in sein Hobby. Er wollte immer „Lust machen, Schweinfurt richtig kennen zu lernen“, betont der Rechtsanwalt. Die Internetseite wird rege genutzt. Im Schnitt 400 Besucher am Tag, die 800 bis 1000 Seiten oder Bilder aufrufen, weiß Hofmann aufgrund der Statistik. Er will sein historisches Kleinod, das von touristischen Führern oft als Informationsquelle genutzt wird, weiterhin werbefrei halten. Die Vielfalt von www.schweinfurtfuehrer.de ist ungeheuer: Von unzähligen Straßen und Plätzen sind Fotos eingestellt, Hofmann ist auch bei vielen Veranstaltungen gefragt, seine Bilder zu zeigen und zu erzählen, wie es früher in der Stadt gewesen ist. Dazu kommen verschiedene Rubriken, unter anderem die Industriegeschichte, Schweinfurter Persönlichkeiten oder ein Poesiealbum von Anfang des 20. Jahrhunderts.

    Das Buch und die Internetseite sollen für Hofmann einen Beitrag zu „mehr Identifikation mit der Stadt leisten“, aber auch „klar machen, was es zu bewahren gilt.“ Und auch, was passiert ist, vor allem während der Zeit des nationalsozialistischen Terrorregimes zwischen 1933 und 1945, als Schweinfurt bei den Bombenangriffen am Ende des Krieges stark zerstört wurde.

    Fotos, Bücher, Dokumentationen nimmt Peter Hofmann natürlich weiterhin gerne an und bringt sie bei öffentlichem Interesse auf seiner Seite. Die nächsten Buch-Bände müssen ja auch gefüllt werden.

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